Polen -Ruhr

Zuwanderungen zwischen 1871 und heute
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Gewicht:
382 g
Format:
230x184x34 mm
Beschreibung:

Dagmar Kift, geboren 1954 in Regensburg, hat an der Freien Universität Berlin sowie am St. Anne's und St. Antony's College Oxford Geschichte und Germanistik studiert. Sie wurde 1989 mit einer Arbeit über Arbeiterkultur und englische Music Halls promoviert. Seit 1987 ist Kift als Referentin und Kuratorin im LWL-Industriemuseum tätig. Ihr Interesse gilt der europäischen Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere der Arbeiter, Jugend, Frauen und Zuwanderer. Zu diesen Themen hat sie vielfältig publiziert.
In den letzten Jahren hat sich im Ruhrgebiet wieder ein bemerkenswertes polnisches Kulturleben entwickelt. Ähnlich wie vor 100 Jahren finden sich in fast allen Städten des Reviers wieder polnische Geschäfte, Zeitungen, Gottesdienste und Freizeitangebote.Das Buch stellt bislang weniger bekannte und erforschte Aspekte der Zuwanderung von und aus Polen vor: die Ruhrpolen der Zwischenkriegszeit und die heutigen "Polnischsprachigen" im Revier, Displaced Persons in Dortmund und polnische Kultur in Bochum, die Arbeitsmigration der Flüchtlinge, Vertriebenen und Spätaussiedler, schließlich die polnischen Pendelmigrantinnen der Gegenwart. Eine Untersuchung über die in polnischen und deutschen politischen Wochenzeitschriften verwendeten Stereotype sowie zwei Beiträge über das deutschpolnische Verhältnis - aus deutscher Sicht von Thomas Urban, dem Warschauer Korrespondenten der Süddeutschen und aus polnischer Sicht von Krzystof Ruchniewicz, dem Leiter des Willy- Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien an der Universität Breslau - schließen den Band ab.
In den letzten Jahren hat sich im Ruhrgebiet wieder ein bemerkenswertes polnisches Kulturleben entwickelt. Ähnlich wie vor 100 Jahren finden sich in fast allen Städten des Reviers wieder polnische Geschäfte, Zeitungen, Gottesdienste und Freizeitangebote.
Das Buch stellt bislang weniger bekannte und erforschte Aspekte der Zuwanderung von und aus Polen vor: die Ruhrpolen der Zwischenkriegszeit und die heutigen "Polnischsprachigen" im Revier, Displaced Persons in Dortmund und polnische Kultur in Bochum, die Arbeitsmigration der Flüchtlinge, Vertriebenen und Spätaussiedler, schließlich die polnischen Pendelmigrantinnen der Gegenwart. Eine Untersuchung über die in polnischen und deutschen politischen Wochenzeitschriften verwendeten Stereotype sowie zwei Beiträge über das deutschpolnische Verhältnis - aus deutscher Sicht von Thomas Urban, dem Warschauer Korrespondenten der Süddeutschen und aus polnischer Sicht von Krzystof Ruchniewicz, dem Leiter des Willy- Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien an der Universität Breslau - schließen den Band ab.

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