Schiffbau in Kiel

Kleine Werftengeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart
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ISBN-13:
9783898767279
Veröffentl:
2014
Seiten:
229
Autor:
Christian Ostersehlte
Gewicht:
504 g
Format:
215x153x20 mm
Serie:
74, Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Jürgen Jensen, geboren 1939 in Meldorf/ Holstein, langjähriger Direktor des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums und des Stadtarchivs Kiel, zugleich Vorsitzender der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte. Der Autor hat zahlreiche stadt- und kulturgeschichtliche Ausstellungen durchgeführt und mit entsprechenden Publikationen begleitet. Herausgeber grundlegender Werke zur Stadtgeschichte.
Der Kieler Schiffbau entstand aus bescheidenen Anfängen im 18. Jahrhundert. Als sich die Fördestadt nach 1865 durch den Status als Reichskriegshafen zur Großstadt entwickelte, spielte diese Branche in der örtlichen Wirtschaft eine herausragende Rolle. Um 1914 zählte die Region Kiel zu den bedeutenden Werftstandorten im Deutschen Reich. Baulich wurde das Ostufer der Förde von der Hörn bis hin nach Dietrichsdorf vom Schiffbau geprägt. Daneben war Kiel die Wiege des deutschen U-Boot-Baus. Von der Jahrhundertwende bis zum Zweiten Weltkrieg war die Germaniawerft Schrittmacher, danach hat HDW diese Rolle übernommen, so dass der heutige Kieler U-Boot-Bau bei nichtnuklearen Antrieben an der Weltspitze steht.Die Entwicklung des Kieler Schiffbaus im dramatischen Auf und Ab zweier Weltkriege, bei tief greifenden politischen Systemveränderungen sowie den Wechseln der Konjunkturen zwischen Boomzeiten und Wirtschaftskrisen ist in diesem Buch zusammenfassend dargestellt: Von den bekannten Großwerften wie Howaldt (HDW), Krupp-Germania und Kaiserliche Werft (die späteren Deutschen Werke) bis zu den ebenfalls wichtigen und in ihrer Entwicklung aufschlussreichen Klein- und Mittelbetrieben.Das stets risikoreiche, nicht selten tragische Werftmanagement, die Mitarbeiter und die ohne die Werften gar nicht denkbare Kieler Arbeiterbewegung sowie die ständig sich wandelnden Marktbedingungen beim Vertrieb werden gewürdigt, einzelne Schiffe als Produkte und kulturgeschichtliche Objekte besonders hervorgehoben.Heute vollzieht sich ein gravierender Wandlungsprozess des deutschen und europäischen Schiffbaus von einer Breiten- zu einer Nischenindustrie. Anhand des Kieler Beispiels geht der Autor als ausgewiesener Schifffahrtshistoriker dieser Entwicklung mit ihren Höhen und Tiefen anschaulich nach.Aus dem Inhaltsvetzeichnis:-Schiffbau imWandel -Von der Breiten- zurNischenindustrie: Das BeispielKie-Der früheHolzschiffbau: 18. Jahrhundert bis 1880-VomFördedampfer zumBrennstoffzellen-U-Boot:Howaldt/HDW-Von derAktiengesellschaft zurKonzernwerft: Norddeutsche SchiffbauAG-Krupp/Germania-Marine und Staat alsWerftunternehmer:KaiserlicheWerft - DeutscheWerke -Marinearsenal-Spezialschiffe von der Schwentine: Stocks[&]Kolbe-Von derMemel nach Friedrichsort: Paul Lindenau-Oft übersehen:KleinereWerften an derKieler Förde

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