Qualitätsziele moderner SeniorInnenarbeit und Altersbildung - Das Handbuch

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475 g
Format:
235x158x12 mm
Beschreibung:

Dietmar Köster, Dr., Jg. 1957, Dipl.-Sozialwissenschaftler, Geschäftsführer des FoGera, Lehrbeauftragter der Universität Dortmund, Sprecher des Arbeitskreises 'Geragogik' bei der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (DGGG); Arbeitsschwerpunkte: Altersbildung und Zivilgesellschaft, Demografie und Sozialstaat. Renate Schramek, Dr., Jg. 1973, Dipl.-Pädagogin, stellvertretende Direktorin des FoGera, neben der wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitet sie als Dozentin und Autorin; Arbeitsschwerpunkte: Qualitätsziele und partizipatives Forschungsdesign in der Seniorenarbeit und Altersbildung. Silke Dorn, Jg. 1979, Dipl.-Pädagogin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des FoGera, Referentin in der kirchlichen Jugendbildungsarbeit; Arbeitsschwerpunkte: Qualitätsziele in der Altersbildung, demografische Alterung und Partizipation in den Städten.
'Wollen wir vermeiden, dass das Alter zu einer spöttischen Parodie unserer früheren Existenz wird, so gibt es nur eine einzige Lösung, nämlich weiterhin Ziele zu verfolgen, die unserem Leben einen Sinn verleihen: das hingebungsvolle Tätigsein für Einzelne, für Gruppen oder für eine Sache, Sozialarbeit, politische, geistige oder schöpferische Arbeit ... Das Leben behält einen Wert, solange man durch Liebe, Freundschaft, Empörung oder Mitgefühl am Leben der anderen teilnimmt.'(Beauvoir 1977)Wie kann die Lebensphase Alter mit Identität und Sinn jenseits der Erwerbsarbeit im Rahmen neuer Tätigkeiten ausgefüllt werden und damit gelingen?Mit dem Altersstrukturwandel in der Gesellschaft rückt eine neue Grundausrichtung der Gemeinwesenorientierten SeniorInnenarbeit und Altersbildung in den Fokus, die auf einem veränderten, modernen Bild vom Altern und vom Alter basiert. Demzufolge sind ältere Menschen nicht nur betreuungs- und pflegebedürftig, sondern sie besitzen Kompetenzen und Ressourcen, die gewinnbringend für den Einzelnen und die Gesellschaft aktiviert werden können. Lernen und Bildung eröffnen dabei Spielräume für die Persönlichkeitsentwicklung und tragen dazu bei, selbstbestimmte neue Verantwortungsrollen im Alter auszufüllen.Traditionelle Formen der SeniorInnenarbeit und des freiwilligen Engagements stoßen häufig an Grenzen. Zukünftig muss es darum gehen, die vielversprechenden Modernisierungsansätze in den Wohlfahrtsverbänden mit Hilfe eines Prozesses der Qualitätsentwicklung und einer Qualifizierungsoffensive zu verbreitern.Vor diesem Hintergrund hat FoGera, beauftragt durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, in dem dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsprojekt 'Gemeinwesenorientierte SeniorInnenarbeit und Altersbildung in den Wohlfahrtsverbänden' gemeinsam mit aktiven SeniorInnen aus exemplarischen Good-Practice-Projekten der Wohlfahrtsverbände Qualitätsziele entwickelt, die die Anforderungen älterer Menschen an eine moderne und zukunftsfähige SeniorInnenarbeit und Altersbildung abbilden.Das vorliegende Praxishandbuch leistet einen Beitrag dazu, die Qualitätsziele als Lern- und Reflexionsanregungen systematisch in die Praxis der gemeinwesenorientierten SeniorInnenarbeit und Altersbildung einzubringen und somit den Erneuerungsprozess zu unterstützen. Zusätzlich werden Praxisbeispiele und -anregungen aufgeführt, die dem Leser verdeutlichen, wie Modernisierungsprozesse in der SeniorInnenarbeit beteiligungsorientiert gestaltet werden können.Die Qualitätsziele, die besonders die Chancen des Alterns betonen und zur Lösung des Widerspruchs zwischen Alter und Gesellschaft beitragen, sind ein Angebot für alle Akteure im Handlungsfeld der SeniorInnenarbeit - nicht nur für die der Wohlfahrtsverbände -, den Wandel einer alternden Gesellschaft partizipativ zu gestalten.

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