Verlust des Negativs

Eine kulturphilosophische Reflexion über die Fotografie
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Gewicht:
155 g
Format:
210x141x8 mm
Beschreibung:

Lukas Glajc, geb. 1973 in Cieszyn/Teschen (Polen), lebt seit 1990 in Deutschland; 1997-2004 Studium der Freien Kunst (Fotografie/Malerei) an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; 2004-2006 interdisziplinärer Lehrauftrag ebendort; Seminare und Vorträge zur Kunstphilosophie und Kulturkritik.
Die geschichtliche Zeit des fotografischen Negativs neigt sich - nicht nur aufgrund technischer Entwicklungen in der Fotografie - fast unbemerkt dem Ende entgegen. Aber auch in den vergangenen Jahrzehnten, in denen es millionenfach als notwendige Vorstufe für die erwarteten Positiv-Abzüge existierte, wurde es schon nicht wahrgenommen. Als ein 'Nebenprodukt' des fotografischen Aufnahmeprozesses behandelt, war das entwickelte Negativbild in Wahrheit jedoch dessen Herzstück. In der Materialgeschichte wird es deshalb seinen unanfechtbaren Stellenwert wohl behaupten können. Es wird immer als das ursprünglichere Fotomaterial, als das Unikat oder gar als die Signatur des Fotografen gelten.

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