An Stelle des Anderen

Ein interdisziplinärer Diskurs über Stellvertretung und Behinderung, Lehrpersonen
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Gewicht:
335 g
Format:
210x140x15 mm
Beschreibung:

Prof. Dr. Karl-Ernst Ackermann, Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik im Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin bis 2011. Arbeitsschwerpunkte: Theoriebildung in der Heil- und Sonderpädagogik, bildungstheoretische Fragen der Geistigbehindertenpädagogik, Erwachsenenbildung und Behinderung. Prof. Dr. Markus Dederich, lehrt Allgemeine Heilpädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Theoretische Grundlagen der Heilpädagogik, ethische Fragen der Heilpädagogik, Inklusion und Exklusion von Menschen mit Behinderung, Disability Studies.
In den vergangenen Jahrzehnten hat der die Heil- und Sonderpädagogik dominierende Diskurs über Selbstbestimmung und Teilhabe die Figur der Stellvertretung fragwürdig werden lassen und weitgehend aus den Fachdiskursen verdrängt. Heute gilt es als ethisch fragwürdiger Paternalismus, fürsorglich für jemand anderen sprechen, entscheiden oder handeln zu wollen.Vorliegender Band nimmt die Kritik an der Stellvertretung ernst. Zugleich widmet er sich der Frage, ob pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - ob mit oder ohne Behinderung - sowie mit Erwachsenen mit einer schweren geistigen oder psychischen Behinderung überhaupt ohne Momente von Fürsorge und Stellvertretung auskommen kann. Gegen den Strom gegenwärtiger Diskurse wird diese Frage in den meisten Beiträgen mit unterschiedlichen Begründungen und Gewichtungen verneint.Mit Beiträgen von Karl-Ernst Ackermann, Johannes Bilstein, Micha Brumlik, Markus Dederich, Sigrid Graumann, Ernst von Kardorff, Dietmar Mieth, Johannes Schädler, Martin W. Schnell, Ursula Stinkes und Jörg Zirfas.

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