This handbook presents methodological questions of European law, especially questions relating to European private law, in a thoroughly systematic manner suited for instruction and practice. Thus, this entire work brings together a thorough examination of methodological questions with examples for delving into the individual legal fields and institutions.
Das nationale Recht, besonders das Wirtschaftsrecht, ist weitgehend von europarechtlichen Vorgaben beeinflusst. Das Europarecht erweist sich auch praktisch zunehmend als Dreh- und Angelpunkt von Entscheidungen nationaler Gerichte. Eine gestiegene Bedeutung des Europarechts und seines Zusammenwirkens mit den nationalen Rechtsordnungen in der juristischen Ausbildung geht damit einher. Das jetzt in zweiter Auflage vorgelegte Lehr- und Handbuch ist sowohl für die juristische Ausbildung als auch für die juristische Praxis konzipiert. Es wendet sich in erster Linie - aber nicht nur - an Leser mit Interesse am Europa- und Privatrecht.
In einem allgemeinen Teil werden zunächst die rechtshistorischen, rechtsvergleichenden und auch ökonomischen Grundlagen erörtert und die wichtigsten Sachfragen einer Europäischen Methodenlehre systematisch aufbereitet. Ein besonderer Teil widmet sich Methodenfragen einzelner Rechtsgebiete: Vertrags-, Arbeits-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Kartellrecht. Weiterhin wird die Praxis der Obersten Gerichtshöfe des Bundes (BGH, BAG, BVerwG, BSG und BFH) und des Gerichtshofs der Europäischen Union dargestellt. Die Neuauflage ist um einen gesonderten Abschnitt mit Länderberichten ergänzt, die Perspektiven anderer Mitgliedstaaten auf Fragen der Europäischen Methodenlehre aufzeigen: Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien, Spanien und Polen. Der Vertrag von Lissabon ist berücksichtigt.
1 Europäische Methodenlehre - Einführung und Übersicht Riesenhuber
1. Teil: Grundlagen
2 Juristenmethode in Rom Harke
3 Gesetzesbindung, Auslegung und Analogie:Römische Grundlagen und Bedeutung des 19. Jahrhunderts Baldus
4 Die Rechtsvergleichung Schwartze
5 Die ökonomische Theorie Kirchner
6 Vom Wert ökonomischer Argumentefür Gesetzgebung und Rechtsfindung für den Binnenmarkt Franck
2. Teil: Allgemeiner Teil
Abschnitt 1 Rechtsquellen
7 Die Rechtsquellen des Europäischen Privatrechts Köndgen
Abschnitt 2 Primärrecht
8 Die Auslegung und Fortbildung des Primärrechts Pechstein/Drechsler
9 Die primärrechtskonforme Auslegung Leible/Domröse
Abschnitt 3 Sekundärrecht
10 Systemdenken und Systembildung Grundmann
11 Die Auslegung Riesenhuber
12 Die Konkretisierung von Generalklauseln Röthel
13 Die Rechtsfortbildung Neuner
Abschnitt 4 Mitgliedstaatliches Recht
14 Die richtlinienkonforme Auslegung Roth
15 Die überschießende Umsetzungvon RichtlinienHabersack/Mayer
16 Die Vorwirkung von Richtlinien Hofmann
3. Teil: Besonderer Teil
Abschnitt 1 Methodenfragen in einzelnen Rechtsgebieten
17 Europäisches Vertragsrecht Schmidt-Kessel
18 Europäisches Arbeitsrecht Rebhahn
19 Europäisches Gesellschaftsrecht Windbichler/Krolop
20 Kapitalmarktrecht Kalss
21 Europäisches KartellrechtAckermann
Abschnitt 2 Methodenfragen in der Rechtsprechung
22 Die Rechtsprechung des EuGH Stotz
23 Die Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes (OGB) Schmidt-Räntsch
Abschnitt 3 Perspektiven anderer Mitgliedstaaten
24 Frankreich Babusiaux
25 Vereinigtes Königreich Schillig
26 Die Anwendung des Gemeinschaftsrechts in Italien Caponi/Piepenbrock
27 Spanien Albiez Dohrmann/Sánchez Lorenzo
28 Polen Ernst
<
Das nationale Recht, besonders das Wirtschaftsrecht, ist weitgehend von europarechtlichen Vorgaben beeinflusst. Das Europarecht erweist sich auch praktisch zunehmend als Dreh- und Angelpunkt von Entscheidungen nationaler Gerichte. Eine gestiegene Bedeutung des Europarechts und seines Zusammenwirkens mit den nationalen Rechtsordnungen in der juristischen Ausbildung geht damit einher. Das jetzt in zweiter Auflage vorgelegte Lehr- und Handbuch ist sowohl für die juristische Ausbildung als auch für die juristische Praxis konzipiert. Es wendet sich in erster Linie - aber nicht nur - an Leser mit Interesse am Europa- und Privatrecht.
In einem allgemeinen Teil werden zunächst die rechtshistorischen, rechtsvergleichenden und auch ökonomischen Grundlagen erörtert und die wichtigsten Sachfragen einer Europäischen Methodenlehre systematisch aufbereitet. Ein besonderer Teil widmet sich Methodenfragen einzelner Rechtsgebiete: Vertrags-, Arbeits-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie Kartellrecht. Weiterhin wird die Praxis der Obersten Gerichtshöfe des Bundes (BGH, BAG, BVerwG, BSG und BFH) und des Gerichtshofs der Europäischen Union dargestellt. Die Neuauflage ist um einen gesonderten Abschnitt mit Länderberichten ergänzt, die Perspektiven anderer Mitgliedstaaten auf Fragen der Europäischen Methodenlehre aufzeigen: Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien, Spanien und Polen. Der Vertrag von Lissabon ist berücksichtigt.