Das Europa der BürgerInnen

Die Europäische Union im Alltag. Geleitw. v. Hans Modrow
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Gewicht:
250 g
Format:
21.10x12.50x1.50 cm
Beschreibung:

Jörg Roesler, Prof. Dr., 1940, Wirtschaftshistoriker. Studium der Wirtschaftswissenschaften und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, bis 1991 tätig am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR, danach Mitarbeit am Zentrum für Zeithistorische Forschungen in Potsdam und Vorlesungen zur deutschen Geschichte und Wirtschaftsgeschichte an der Universität der Künste, Berlin und den Universitäten McGill (Montreal), University of Toronto und Portland State University (USA).
Hans Modrow
Geleitwort
Henning Nase
Die Europäische Union im Alltag der Bürger
1. Die Erwartungen der Bürger
Der Stellenwert der EU im Leben der Bürger / Demokratie und Interessenvertretung / Die Rolle der Institutionen / Die Zukunft der EU / Aufgaben, Wirksamkeit, Beschlussfassung über die Gemeinschaftspolitik / Negative Einstellungen zur Liberalisierung der Märkte und zur Globalisierung / Der Euro - eine Erfolgsstory? / Schlussfolgerungen für die Europäische Linke
2. Die Geschichte der Europäischen Union
Das Entstehen gemeinschaftlicher Institutionen / Die Schaffung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) / Die Umwandlung in eine Europäische Gemeinschaft (EG) / Die Europäische Union (EU) / Auf dem Weg zu einer Europäischen Verfassung
3. Ziele und Institutionen der Europäischen Union
Vertiefung und Erweiterung der Europäischen Union / Das Europäische Gesellschaftsmodell /Die europäischen Institutionen - Arbeiten im Interesse der Bürger?
4. Der Binnenmarkt - eine Baustelle
Der unvollkommene Binnenmarkt im Jahre 2003 / Liberalisierung als Schwerpunkt der aktuellen Wettbewerbspolitik / Vom Binnenmarkt zum Heimatmarkt / Der Nutzen des Binnenmarktes / Position der Europäischen Linken
5. Ausgewählte Politikbereiche der Europäischen Union
Die gemeinsame Agrarpolitik - nur Geldverschwendung? / Die Regionale Strukturpolitik der Gemeinschaft - Förderung des Zusammenhalts? / Die Umweltpolitik / Die Verbraucherpolitik / Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik / Die Justiz- und Innenpolitik
6. Die Rolle der Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Entscheidungsstrukturen /Die Rolle der Mitgliedstaaten / Exkurs: Die deutsche Europapolitik / Die Umsetzung und Anwendung des Gemeinschaftsrechts
7. Die Methoden europäischer Politik
Konzepte und Methoden der europäischen Integration /Zusammenfassung
Jörg Roesler
Die EU im Alltag der Bürger Brandenburgs - die Sicht von unten
1. Zwölf Jahre Erfahrung der Brandenburger mit der EG/EU
Die Einbeziehung der "neuen Bundesländer" in die EG/EU als deren "erste Osterweiterung" / Möglichkeiten der geregelten Einflussnahme auf die EU auf Landesebene / Die Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Europapolitik durch Kreise und Kommunen im heutigen Grenzgebiet / Die erfahrbaren Auswirkungen der EU-Politik auf den einzelnen Bürger und dessen Möglichkeit, die Europapolitik unmittelbar zu beeinflussen
2. Die EU-Osterweiterung: Die zu erwartenden Auswirkungen auf den Alltag der Bürger
Voraussichtliche Auswirkungen auf Deutschland im Allgemeinen und Brandenburg im Besonderen / Zum Verhältnis von Belastungen und Begünstigungen für die Brandenburger / Wirkungen auf die Bevölkerung der grenznahen und die grenzfernen Kreise Brandenburgs / Auswirkungen auf verschiedene Gruppen von abhängig Beschäftigten und Selbständigen in Brandenburg / Auswirkungen auf die Konsumenten in Brandenburg / Nur in Befürchtungen voreinander vereint? / Die Probleme der Brandenburger mit ihren östlichen Nachbarn ohne EU-Osterweiterung
3. "Wer sich nicht bewegt, hat schon verloren":

Herausforderungen durch EU-Mitgliedschaft und bevorstehende EU-Osterweiterung
Literatur
Gunnar Winkler
Überlegungen zur Europäisierung der nationalen und subnationalen Identitäten in den neuen Bundesländern
1. Identifikationen zu Ostdeutschland, der Bundesrepublik und Europa relativ stabil

2. Ost-Identität - durch gegenwärtige Lebensverhältnisse geprägte regionale (subnationale) Identität
3. Die nationale Identität der Ostdeutschen
4. Subjektive Befindlichkeiten zum Zusammenleben von Deutschen und Ausländern
5. Haltung zu Ost-Europa
6. Ausblick

Anhang:

Lexikon der Europäischen Union
Die Politik der Europäischen Union greift tief in das Alltagsleben der Menschen ein. Mit der Osterweiterung wird ein weiterer, historischer Schritt im Zusammenwachsen der Völker Europas getan. Gleichwohl hält sich die Begeisterung über die anstehenden Veränderungen in Grenzen, ja, sie werden von der überwiegenden Zahl der Bürgerinnen und Bürger kaum wahrgenommen. Fehlende Kenntnisse über Struktur und Funktionsweise der EU, die Einschätzung von mangelnder Durchschaubarkeit und Wirksamkeit europäischer Politik für die eigenen Lebensverhältnisse und schließlich die eingeschränkte demokratische Legitimität der Politik der EU sind Gründe für dieses Desinteresse.
Am Beispiel der ostdeutschen Bundesländer, die über Erfahrungen mit einem EU-Beitritt verfügen, wird deutlich, welche Probleme die Osterweiterung mit sich bringen wird. Schließlich geht es in der Studie um Alternativen zum durch Konkurrenzdruck und Zukunftsangst geprägten kapitalistischen Alltag in Europa. "So soll diese Veröffentlichung mithelfen, mehr Informationen und Erkenntnisse über die EU zu vermitteln, und dazu beitragen, alle Bemühungen der PDS im europäischen Kontext mit den konkreten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu verbinden und linker sozialistischer Politik weitere Handlungsspielräume zu eröffnen." (Hans Modrow im Vorwort)

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