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Wie Lebensformen und Ressourcen den Lebensstil beeinflussen. Diss.
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Beschreibung:

Dr. Felizitas Pokora ist Diplom-Pädagogin, Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Ihre Schwerpunkte sind Qualitäts-/Organisations- und Personalentwicklung sowie Gender (siehe auch convergencia.de).
Einleitung

1. "Wir Frauen" heute: Was vereint, was differenziert?
Ein Überblick in Zahlen

1.1 Lebensformen, Bildung, Erwerbsarbeit. und geschlechtliche Arbeitsteilung

1.2 Freizeit- und Konsumverhalten
1.2.1 Freizeitgestaltung: Zwischen privatem Rückzug und öffentlicher Präsentation
1.2.2 Konsum: Was ist bestimmend, Lust oder Preis?

1.3 Resümee: Gemeinsamkeit geschlechtliche Arbeitsteilung, große Differenzen hinsichtlich Bildung und Einkommen

2. Das gendersensible Lebensstilkonzept: eine Synthese aus Lebensstilforschung und dem Konzept der doppelten Vergesellschaftung

2.1 Entwicklung der soziologischen Lebensstilforschung
2.1.1 Georg Simmel: Geschlechtsspezifische Ausgangsbedingungen
2.1.2 Max Weber: Lebensstile als Präsentation des Standes
2.1.3 Thorstein Veblen: Demonstrativer Konsum und die Fragwürdigkeit des gesellschaftlich gering bewerteten Status der Frau
2.1.4 Marianne Weber: Die kulturelle Leistung der Frau
2.1.5 Hans-Peter Müller: Lebensform als Kategorie im Lebensstilkonzept
2.1.6 Pierre Bourdieu: Lebensstil als Performanz von Klasse und Geschlecht
2.1.7 Annette Spellerberg: Private Reproduktionsarbeit beeinflusst den Lebensstil
2.1.8 Werner Georg: Geschlecht als Kategorie in der Lebensstilforschung

2.2 Erforschung schichtspezifischer Differenzen zwischen Frauen aus Sicht der Frauenforschung
2.2.1 Ulrike Prokop: Schichtspezifische Unterschiede in der Alltagspraxis
2.2.2 Regina Becker-Schmidt: Doppelorientierung und Doppelbelastung. Das Konzept der doppelten Vergesellschaftung von Frauen
2.2.3 Karin Gottschall: Wie gendersensibel ist die deutsche Ungleichheitsforschung?

2.3 Ein gendersensibles Lebensstilkonzept zur Erforschung der sozialen Ungleichheiten zwischen Frauen

3. Empirische Umsetzung des Lebensstilkonzepts: Untersuchungsmethode

4. Welche Auswirkungen haben die Lebensformen auf den Lebensstil?

4.1 Annäherungen an männliche Alltagspraxis: Alleinlebende Frauen

4.2 Verhandlungsspielraum für das tägliche Geschlechterarrangement: Frauen in kinderlosen Partnerschaften

4.3 Familie ohne Beziehungsarbeit: Alleinerziehende

4.4 Managerinnen des "Projekts Familie": verheiratete Mütter

4.5 Zeitnutzung im Spannungsfeld beruflicher, familialer und persönlicher Interessen

4.6 Auswirkungen unterschiedlicher Lebensformen und Ressourcen: Selbst- versus Fremdbestimmung

5. Einkommen, kulturelles Kapital und Lebensformen als Basis des Lebensstils

5.1 Der Einfluss von Lebensform, Bildung und Einkommen

5.2 Dem Einkommensniveau entsprechendes Konsumverhalten

5.2.1 Ernährung: Satt werden versus Genuss
5.2.2 Kleidung: Notwendigkeit versus Stil

5.3 Freizeitverhalten und Kulturkonsum: privates Glück versus exklusive Statusdemonstration

5.4 Entscheidend für die Differenzen der Lebensstile ist die Summe zweier Faktoren: Kinder und Einkommen

6. Selbstbestimmter Lebensstil - eine moderne Ressource für hochqualifizierte und kinderlose Frauen?

Literatur
Graphiken und Tabellen
In diesem Buch wird die Verbindung der gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen und anderer Formen der sozialen Hierarchisierung untersucht. Insbesondere stellt sich die Frage nach den Auswirkungen unterschiedlicher sozialer Lagen auf die Lebensgestaltung von Frauen.Statistische Daten zu Lebensformen, soziodemographische Daten und Daten zu Freizeitgestaltung und Konsumverhalten geben Hinweise auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Lebenslagen der Frauen in Deutschland. Anhand der Verbindung der soziologischen Lebensstilforschung mit dem Konzept der "doppelten Vergesellschaftung von Frauen" von Regina Becker-Schmidt entwickelt die Autorin ein gendersensibles Lebensstilkonzept. Darin enthalten sind nicht nur Dimensionen der sozialen Lage und des Freizeit- und Konsumverhaltens, sondern ebenso die Gestaltung der privaten Reproduktionsarbeit.
Im empirischen Hauptteil werden 36 Frauen mit unterschiedlich hohen Einkommen und unterschiedlichen Lebensformen interviewt. Die Auswertung erfolgt einerseits im Hinblick auf die Auswirkungen der Lebensformen (allein lebend, allein erziehend, kinderlos in Paarbeziehungen lebend, mit Partner und Kindern lebend) auf den Lebensstil und andererseits in der Perspektive der Einkommensunterschiede. Insbesondere weist Felizitas Pokora nach, dass für die Erforschung der Lebensstile von Frauen, aber auch im weiteren Sinne bei der Erforschung der sozialen Ungleichheit die private Reproduktionsarbeit einbezogen werden muss, da diese einen direkten Einfluss auf andere Lebensstildimensionen und die soziale Position hat.

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