Arbeitspolitik kontrovers

Zwischen Abwehrverhalten und Offensivstrategien
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21.00x14.00x1.70 cm
Beschreibung:

Hans-Jürgen Urban ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall in Frankfurt a.M.
Richard Detje ist Mitarbeiter von WISSENTransfer.
Richard Detje / Klaus Pickshaus / Hans-Jürgen Urban
Einleitung

Wer beherrscht die Unternehmen?

Thomas Sablowski
Handlungskonstellationen im Shareholder-Kapitalismus

Babette Haas
DAX-Unternehmen: Unterlasser statt Unternehmer
Schuldenabbau und Ausschüttung statt Investition und Innovation!

Gibt es noch Spielräume für "innovative Arbeitspolitik" und "gute Arbeit"?

Michael Schumann
Arbeitspolitik im Umbruch - Zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien

Dieter Sauer
Paradigmenwechsel in der Arbeitspolitik
Gibt es noch Spielräume für anti-tayloristische Deals?

Klaus Dörre
Wiederkehr der Unsicherheit - Konsequenzen für die Arbeitspolitik

Paul Oehlke
Probleme und Perspektiven einer arbeitspolitischen Entwicklungsstrategie

Frank Iwer / Hilde Wagner
Grenzen der Vermarktlichung
Elemente einer aktivierenden Arbeits-, Betriebs- und Tarifpolitik

Rolf Gehring
Gewerkschaftliche Arbeitspolitik - Für den Mut zum Nichtidentischen in Forschung und Praxis

Klaus Pickshaus
"Gute Arbeit" als neuer strategischer Ansatz

Wolfgang Alles / Udo Belz
Alstom Mannheim: Widerstand gegen Arbeitsplatzabbau und Engagement für gute Arbeit

Betrieb - Tarifsystem - Gesellschaft
Auf der Suche nach den Feldern und Eckpunkten einer gewerkschaftlichen Offensivstrategie

Detlef Wetzel
"Tarif aktiv" - "besser statt billiger"
Leitprojekte für eine veränderte Praxis

Armin Schild
Eine andere Arbeitswelt ist möglich
Felder und Eckpunkte einer gewerkschaftlichen Offensivstrategie

Jürgen Peters
Innovative Arbeitspolitik vor den Herausforderungen globaler Wettbewerbsfähigkeit (Leseprobe)

Hans-Jürgen Urban
Wege aus der Defensive
Schlüsselprobleme und -strategien gewerkschaftlicher Revitalisierung
Massenarbeitslosigkeit, betriebliche Abwehrkämpfe und politische Defensive prägen den Alltag der gewerkschaftlichen Interessenvertretung. Zu Recht wird die Frage aufgeworfen, welche Chancen überhaupt noch bestehen, sich aktiv in den Prozess der qualitativen Veränderung von Arbeit einzumischen. Von Humanisierung der Arbeit ist keine Rede mehr. Kurzfristökonomie sowie Standort- und Kostensenkungswettbewerb lassen heutzutage die Qualität der Arbeit zu einer Restgröße schrumpfen. Unter dem Slogan "Hauptsache Arbeit" werden Schutzniveaus dereguliert mit der gewollten Folge, dass auch die Ansprüche der Menschen, die Arbeit haben oder in Arbeit wollen, weiter abgesenkt werden.

In dieser Situation wird in den Gewerkschaften wieder intensiver darüber nachgedacht, welche strategischen und praktischen Ansätze aus der Defensive herausführen können. Auch der Blick der Sozialwissenschaften auf die Umbrüche in der Arbeitswelt ist erneut geschärft worden.

Die Beiträge dieses Bandes, die von sehr unterschiedlichen Handlungsperspektiven geprägt sind, machen deutlich, dass in der IG Metall nicht nur neue konzeptionelle Grundlagen gewerkschaftlicher Arbeitspolitik gelegt wurden, sondern auch Elemente einer strategischen Neuorientierung erprobt und diskutiert werden. Diskussionen über Ansatzpunkte und Chancen einer zeitgemäßen Arbeits- und Gewerkschaftspolitik haben Aufwind erhalten.

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