Marxismus und Glauben

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438 g
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209x143x25 mm
Beschreibung:

Uwe-Jens Heuer war Rechtswissenschaftler in der DDR und acht Jahre Bundestagsabgeordneter für die PDS. Letzte Buchveröffentlichungen: Im Streit. Ein Jurist in zwei deutschen Staaten (2002), Marxismus und Politik (2004)
Eine der stärksten Formen der Ideologie ist der Glaube. Er hat in Gestalt des religiösen Glaubens eine weltgeschichtliche Rolle gespielt und spielt sie noch heute, wie sich an der Virulenz religiöser Fundamentalismen zeigen lässt. Soziale und politische Bewegungen werden immer wieder religiös aufgeladen. Der Marxismus ist, als Weltanschauung wie als soziale Bewegung, mit dem Vorwurf der Quasi-Religion konfrontiert. Der Weg von der Utopie zur Wissenschaft habe letztlich zu einer neuen "Heilslehre" geführt, wofür auch der "psychografische" Katzenjammer ehemaliger gläubiger Jünger spräche. Andererseits wird der Marxismus als Szientismus gegeißelt, für den Kategorien wie Glaube und Hoffnung nicht bestünden und der alle Probleme für gelöst hielte.
Uwe-Jens Heuer zeigt, welche innertheoretischen Auffassungen zu Religion und Glaube sich bei den Aufklärern, bei Marx und Engels selbst und ihren ersten Schülern finden lassen. Zum andern untersucht er die Geschichte des Sozialismus im Spannungsfeld von Glaube, Wissenschaft und Politik. Damit stellt er sich der Herausforderung, den doppelten Vorwurf an den Marxismus zu prüfen. Er schlussfolgert, dass als Lehre der Vergangenheit der Marxismus auf der Dominanz des Wissens bestehen müsse, aber auch des Glaubens als Grundlage von Aktivität und persönlichem Einsatz bedürfe.

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