Der bürgerliche Materialismus und seine Gegenspieler

Interessenpolitik, Autonomie und linke Denkfallen
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Gewicht:
350 g
Format:
211x140x19 mm
Beschreibung:

Meinhard Creydt, geb. 1957, Soziologe, Psychologe, veröffentlichte u.a.: 'Wie der Kapitalismus unnötig werden kann' (Münster 2014).
Bürgerliche Materialisten beziehen sich auf »ihren« Arbeitsplatz, auf den Erfolg »ihres« Betriebs, auf die Rendite ihrer Geldanlage sowie auf das Florieren »unserer« Wirtschaft als Bedingung dafür, ihre Interessen realisieren zu können. Zugleich halten sich die Bürger moderner kapitalistischer Gesellschaften eine Autonomie gegenüber der Interessenpolitik zugute, wenn sie politisieren, an die Vernunft glauben oder den Selbstzweck (z.B. der Menschenwürde) achten. Die spannungsreiche Einheit beider »Seelen« in der Brust des modernen Bürgers ist das Thema dieses Bandes. Viele kapitalismuskritische Argumentationen (z.B. der Zeitschrift »Gegenstandpunkt«) bewegen sich zu ihrem Schaden unbewusst innerhalb dieses Dualismus. Der Band vertieft die Erkenntnis seiner Problematik durch die Aufmerksamkeit für linke Denkfallen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.