Erwerbslosigkeit: Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung

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254 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Peter Richter ist Organisations- und Verwaltungssoziologe an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. Dort promovierte er 2008 mit vorliegender Arbeit.
"Erwerbslosigkeit ist ein Thema von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz, besonders in den ostdeutschen Bundesländern. Im Vergleich zu Westdeutschland liegt hier die Arbeitslosenquote doppelt so hoch. Zudem bestätigen wissenschaftliche Befunde deutliche Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Seit Ende 2008 unterstützt ein Fachbeirat das sächsische Gesundheitsziel ""Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen"", das der gesellschaftlichen Herausforderung auch durch eine stärkere Vernetzung von Partnern aus Politik, Praxis und Wissenschaft begegnen will.
Mit diesem Buch sollen Aktivitäten aus Forschung und Praxis in Sachsen, welche sich auf Erwerbslosigkeit und Gesundheit beziehen, einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Grundlage der Beiträge sind Arbeiten verschiedener wissenschaftlicher Institutionen aus den Bereichen der Psychologie, der medizinischen Soziologie sowie der Angewandten Sozialwissenschaften. Gezeigt wird, dass wissenschaftliches Handeln nicht nur die Aufarbeitung bereits vorliegender Forschungsergebnisse und die Durchführung weiterer Analysen bedeutet, sondern auch die Ableitung und Konzeption erfolgreicher Interventionen und deren Überprüfung.
Die Komplexität erforderlicher Interventionsansätze, die von fairen Bildungschancen bereits im Kindesalter für alle sozialen Gruppen bis hin zum Umgang mit Erwerbslosen in der öffentlichen Wahrnehmung reichen, wird in 11 Leitsätzen des Fachbeirats zusammengefasst."
1;Geleitwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Vorwort;10
4;I. Positionen des Fachbeirates;14
4.1;11 Thesen - Positionspapier des Fachbeirates zum sächsischen Gesundheitsziel " Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen";16
5;II. Erwerbslosigkeit - gesundheitliche Entwicklung und soziale Zusammenhänge;34
5.1;Arbeitslosigkeit und Gesundheit - Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie;36
5.2;"Soziale Vererbung" gesundheitlicher Benachteiligung - Intergenerationale Aspekte sozial bedingter gesundheitlicher Benachteiligung unter Berücksichtigung von Arbeitslosigkeit;55
6;III. Handlungsansätze;70
6.1;Bedarfsanalyse zur Gesundheitsförderung für die Risikogruppe Arbeitsloser;72
6.2;Ressourcenorientierung als Strategie zur Gesundheitsförderung von Erwerbslosen;86
7;IV. Tätigkeitsgestaltung und Interventionsbeispiele;100
7.1;Kriterien menschengerechter Arbeit in öffentlich geförderter Beschäftigung;102
7.2;Die Arbeit der Erwerbslosen: Eine arbeitspsychologische Analyse;119
7.3;Aktiv-Office: Eine Maßnahme für Langzeiterwerbslose bei den Leipziger Verkehrsbetrieben ( LVB);134
7.4;Gesundheitsförderung durch Vermittlungscoaching: Bridges - Ein theoriegeleitetes Interventionsprogramm zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Arbeitsloser;150
8;Anhang;168
8.1;11 Thesen des Fachbeirates zum sächsischen Gesundheitsziel " Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen";170
8.2;Autorinnen und Autoren;175
Erwerbslosigkeit ist ein Thema von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz, besonders in den ostdeutschen Bundesländern. Im Vergleich zu Westdeutschland liegt hier die Arbeitslosenquote doppelt so hoch. Zudem bestätigen wissenschaftliche Befunde deutliche Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Seit Ende 2008 unterstützt ein Fachbeirat das sächsische Gesundheitsziel "Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen", das der gesellschaftlichen Herausforderung auch durch eine stärkere Vernetzung von Partnern aus Politik, Praxis und Wissenschaft begegnen will. Mit diesem Buch sollen Aktivitäten aus Forschung und Praxis in Sachsen, welche sich auf Erwerbslosigkeit und Gesundheit beziehen, einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Grundlage der Beiträge sind Arbeiten verschiedener wissenschaftlicher Institutionen aus den Bereichen der Psychologie, der medizinischen Soziologie sowie der Angewandten Sozialwissenschaften. Gezeigt wird, dass wissenschaftliches Handeln nicht nur die Aufarbeitung bereits vorliegender Forschungsergebnisse und die Durchführung weiterer Analysen bedeutet, sondern auch die Ableitung und Konzeption erfolgreicher Interventionen und deren Überprüfung. Die Komplexität erforderlicher Interventionsansätze, die von fairen Bildungschancen bereits im Kindesalter für alle sozialen Gruppen bis hin zum Umgang mit Erwerbslosen in der öffentlichen Wahrnehmung reichen, wird in 11 Leitsätzen des Fachbeirats zusammengefasst.

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