Grenzlinien

Interkulturalität und Globalisierung: Fragen an die Sozial- und Geisteswissenschaften
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215 g
Format:
210x138x0 mm
Beschreibung:

Dr. phil. Ingo Juchler ist Professor für Politische Bildung an der Universität Potsdam und Vorsitzender der GPJE.
Aus dem Inhalt:Vorwort
Christoph Jamme
Der Mythos als Relativierung des eigenen kulturellen Horizonts
Ralf Elm
Hermeneutik und Interkulturalität. Zentrale Dimensionen interkultureller Bildung im Ausgang von der Hermeneutik des 20. Jahrhunderts
Herbert Rommel
Juden Christen Muslime
Biblische Gottebenbildlichkeit und koranische Stellvertreterschaft im ethischen Trialog
Ingo Juchler
Die Thermopylen - eine alte und neue Grenzlinie im Kampf der Kulturen?
Dieter Senghaas
Versinkt die Welt in Kulturkonflikten?
Jürgen Lackmann
Wohlfahrtsstaat und Globalisierung
Gregor Lang-Wojtasik Wir sollten mehr über die Kulturen der Ausländerkinder erfahren . Differenz als Theorieangebot für die Pädagogik
Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinäre Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexität und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen übernimmt der Mythos für die kulturelle Identitätsfindung, aber auch für die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverständnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalität die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen Clash of Civilizations nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist ökonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schließlich ist pädagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenität erforderlich macht.

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