Ralph Benatzky

Operette auf dem Weg zum Musical. Lebensbericht und Werkverzeichnis
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Dr. Fritz Hennenberg, Studium der Musikwissenschaft und Philosophie, war Lehrbeauftragter an der Leipziger Theaterhochschule, Konzertredakteur des Rundfunk-Sinfonieorchesters und Chefdramaturg der Leipziger Oper. Über den Komponisten Paul Dessau, dessen Schaffen er lange Jahre begleitet hat, kam er in den Brecht-Kreis und edierte das "Große Brecht-Liederbuch".
Durch die Operette Im weißen Rössl hat Ralph Benatzky Weltruhm erlangt. Doch der Komponist mit österreichischen Wurzeln war weit mehr als nur der Schöpfer von Evergreens und spritzigen Chansons. Seine Musik führte die traditionelle Operette an die Schwelle des Musicals.
1884 in Mährisch-Budwitz geboren, sammelte er seine ersten Erfahrungen als Chansonschreiber im Wiener Kabarett und feierte mit Liebe im Schnee 1916 im Ronacher seinen ersten großen Operettenerfolg.
Spannungsreich schildert der Autor, wie Ralph Benatzky in Berlin die Revue aufmischte, Filmhits für Zarah Leander komponierte, sich in Hollywood umtat und schließlich weil mit einer Jüdin verheiratet nach New York emigrieren musste.
Das Buch zeigt den Komponisten in seiner ganzen Vielseitigkeit vom Schöpfer des unvergänglichen Grinzing-Liedes bis hin zum Innovator der Musikbühne und bietet erstmals auch ein komplettes Werkverzeichnis mit Verlagsnachweisen sowie den lieferbaren CDs und DVDs.
Ralph Benatzky, Meister der heiteren Muse, hat durch die Operette "Im weißen Rössl" Welt-ruhm erlangt. Das am 8. November 1930 im Berliner Großen Schauspielhaus aufgeführte Singspiel gilt neben der Brechtschen "Dreigroschenoper" als das erfolgreichste Theaterstück des 20. Jahrhunderts. Doch der Komponist mit altösterreichischen Wurzeln war weit mehr als nur der Schöpfer von Evergreens und spritzigen Chansons. Seine Musik führte die traditio-nelle Operette an die Schwelle des Musicals. 1884 in Mährisch-Budwitz geboren, sammelte er seine ersten Erfahrungen als Chanson-schreiber im Wiener Kabarett und feierte mit dem Stück "Liebe im Schnee" 1916 im Theater Ronacher einen ersten Operettenerfolg. In den zwanziger Jahren brachte er mit Karl Farkas und Fritz Grünbaum die Revue ans Wiener Stadttheater. 1936 führte Zarah Leander sein musikalisches Lustspiel "Axel an der Himmelstür", für das der junge Hans Weigel die Gesangstexte geschrieben hatte, in eine Erfolgsserie hinein. Mit einer Jüdin verheiratet, sah sich Benatzky durch die Nazis gefährdet und emigrierte 1940 nach New York, kehrte aber 1946, ohne an seine europäischen Erfolge anknüpfen zu können, nach Europa zurück. Und seinem Wunsch entsprechend wurde er 1957 in St. Wolfgang beigesetzt. Mit Lehár, Kálmán, Leo Fall und Oscar Straus ging er in die Annalen der "silbernen" Operettenära ein. Er öffnete sich amerikanischen Einflüssen und wurde Experte für Revuen. Er kultivierte das musikalische Lustspiel im Kleinformat und schrieb dafür die von ihm ausdrücklich so genannten "leisen" Chansons. Bereits an zahlreichen Arbeiten über die Geschichte der Operette - insbesondere über Ralph Benatzky - erprobt, unterlegt Fritz Hennenberg seiner Studie auch diesmal die auto-biographischen Notizen des Benatzkyschen Tagebuchs und zeichnet quasi mit einer Innen- und Außensicht den aufregenden Lebensweg des Komponisten nach. Ein komplettes Werkverzeichnis erschließt dem Leser erstmals das vielfältige Schaffen des Komponisten.

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