Juden in Shanghai

Schicksal und Ende einer jüdischen Gemeinde in China
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Beschreibung:

James R. Ross, geb.1950 in den USA, 1972 B.A. in American Studies, Yale University, 1982 M.A. in Journalism and Public Affairs, American University, Washington, D.C, 1994 Fulbright Lecturer in Ecuador, 2002 Prof. f. Jewish Historical and Cultural Studies in Boston, seit 2006 Direktor des Jewish Studies Program, Northeastern University.
Bei "Flucht nach Shanghai" handelt es sich um jüdische Schicksale in der NS-Zeit. Die Ereignisse werden von den Anfängen der Emigration bis zur Auswanderung aus China näher gebracht, insbesondere das Leben eines Arztes, eines Journalisten, einer Lehrerin und eines Friseurs in Shanghai. Viele Handwerker eröffneten Betriebe. Die Juden gründeten Firmen, führten Spitäler, es gab Restaurants und Wiener Kaffeehäuser. In den Zeiten der japanischen Besatzung waren Frauen gezwungen, sich der Prostitution preiszugeben; Männer konnten nur mit manueller Arbeit mit Billigstlöhnen überleben. Es wird auch die Politik beleuchtet, die durch die japanische Besatzung großen Einfluss auf das Leben der Emigranten hatte. 1941/1942 wurden die Emigranten im Krieg Japans mit China gezwungen, wieder im Ghetto zu wohnen und verloren ihre Arbeitsplätze und alle bisherigen Errungenschaften. Die Japaner bereiteten ihnen große Schwierigkeiten. Die Menschen hatten Luftangriffe zu überstehen und sich ganz nach den Vorschriften der Besatzer zu richten. Viele landeten im Gefängnis und mussten Leid und Folter unschuldig über sich ergehen lassen.Die jüdischen Emigranten wanderten nach vielen Hindernissen nach Amerika aus. Die Wohnverhältnisse waren beengt, besonders als die Leute in das Ghetto Hongkew umquartiert wurden. Sie durften dieses nur mit einem Pass verlassen. Besonders schlecht erging es den Menschen in den Lagern. Sie mussten in Schlafsälen wohnen, hatten keine Intimsphäre und waren oft kaum von den Blicken der anderen abgeschirmt. Es gab eine Gemeinschaftsküche, wo man Einheitsgerichte kochte; als das Geld ausging, wurde die Verpflegung immer spärlicher. Die Leute litten an Mangelerscheinungen, wurden krank und nahmen sich vor Verzweiflung das Leben. Zwischen 1945 und 1950 verließen bis auf einige wenige das Land. Sie wanderten nach Israel, Amerika, Südamerika und Australien aus.

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