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Neue armenische Literatur
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Gewicht:
141 g
Format:
16.50x11.50x0.70 cm
Beschreibung:

Herbert Maurer, geboren 1965 in Wien, studierte ebendort Theologie, dann Sprachwissenschaften und Altarmenisch in Venedig, Jerusalem, und nach Aufenhalten in Bilbao, Moskau, Tiflis, an der Universität Jerewan. Lebt seit 1992 wieder in Wien als Dichter, Publizist und Übersetzer. Teilnahme an den Ingeborg-Bachmann-Lesungen 1996 in Klagenfurt. Rheingauer Literaturpreis 1996.
Der Kaukasus gilt als Wiege Europas. Kolchis ("das goldene Vlies") an der Küste des Schwarzen Meeres oder der Berg Ararat (Noahs Arche) im Herzen des historischen Armenien. Die Armenier haben sich seit Jahrtausenden in allen Wechselfällen der Geschichte ihr Kulturland erhalten. Nicht zuletzt dank der eigenen Schrift, der eigenen Sprache und der uralten Literatur, deren Tradition bis heute nicht nur nicht abgerissen ist, sondern in den letzten Jahrzehnten eine neue Blüte erlebt. Was nach dem ersten Genozid des 20. Jahrhunderts unter türkisch-osmanischer Herrschaft vom historischen Armenien übrig blieb, ist heute, nach weiteren 70 Jahren der Sowjet-Herrschaft, eine unabhängige Republik mit einem neuen kulturellen Selbstbewusstsein. Die Literatur knüpft nicht von ungefähr an die große Zeit des armenischen Mittelalters an, besinnt sich aber immer stärker, wie schon um 1900, auf die Strömungen der europäischen Moderne. Durch die weit verzweigte Diaspora dachte und schrieb man in Armenien stets mit internationalem Horizont. In der Gegenwartsliteratur ist diese Vielfalt kultureller Schattierungen präsenter denn je.
Der Kaukasus gilt als Wiege Europas. Kolchis ("das goldene Vlies") an der Küste des Schwarzen Meeres oder der Berg Ararat (Noahs Arche) im Herzen des historischen Armenien. Die Armenier haben sich seit Jahrtausenden in allen Wechselfällen der Geschichte ihr Kulturland erhalten. Nicht zuletzt dank der eigenen Schrift, der eigenen Sprache und der uralten Literatur, deren Tradition bis heute nicht nur nicht abgerissen ist, sondern in den letzten Jahrzehnten eine neue Blüte erlebt. Was nach dem ersten Genozid des 20. Jahrhunderts unter türkisch-osmanischer Herrschaft vom historischen Armenien übrig blieb, ist heute, nach weiteren 70 Jahren der Sowjet-Herrschaft, eine unabhängige Republik mit einem neuen kulturellen Selbstbewusstsein. Die Literatur knüpft nicht von ungefähr an die große Zeit des armenischen Mittelalters an, besinnt sich aber immer stärker, wie schon um 1900, auf die Strömungen der europäischen Moderne. Durch die weit verzweigte Diaspora dachte und schrieb man in Armenien stets mit internationalem Horizont. In der Gegenwarts-Literatur ist diese Vielfalt kultureller Schattierungen präsenter denn je.

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