Für einen konstituierenden Prozess in Europa

Demokratische Radikalität und die Regierung der Multituden
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201x120x8 mm
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Gerald Raunig, geb. 1963 in Klagenfurt, ist Philosoph, Redakteur und Kulturarbeiter. Er lebt in Wien.
Isabell Lorey lehrt Politische Theorie, Kulturwissenschaften und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien. Sie war u.a. Assistenzprofessorin für Gender und Postcolonial Studies an der Universität der Künste in Berlin und Nachrichtenredakteurin beim Fernsehen.

Antonio Negri war Professor für Philosophie in Padua und Paris und Abgeordneter im italienischen Parlament. Er ist seit den sechziger Jahren einer der führenden Theoretiker der italienischen Linken und lebt heute in Rom.
Isabell Lorey und Gerald RaunigDas gespenstische Potenzial des potere costituente.Vorbemerkungen zu einem europäischen konstituierenden ProzessAntonio Negri und Raúl Sánchez CedilloFür einen konstituierenden Prozess in Europa1 Heute ist die Demokratie eine wilde und konstituierende Demokratie2 Die Hoffnung des demokratischen Monsters: zwischen Syriza und Podemos3 Eine neue Erfahrung der ökonomischen Regierung4 Für eine konstituierende Initiative in Europa
Ein Gespenst geht um in Europa, ein konstituierender Wind weht aus dem Süden. Mit dem Wahlsieg der griechischen Linkspartei Syriza, dem kommunalen Erfolg von bewegungsnahen Bündnissen in Barcelona und Madrid sowie dem Aufstieg von Podemos in Spanien verdichtet sich eine lang schon erwartete Entwicklung neuer linker Parteien. Dieser konstituierende Prozess geht allerdings weit über klassische Parteigründungen hinaus, er ist aus den sozialen Bewegungen der Krisenjahre entstanden und kristallisiert sich in einer Vielzahl von mikropolitischen Praxen bis zur Regierungsbildung. Antonio Negri und Rául Sanchez Cedillo intervenieren mit ihren zwischen Februar und April 2015 geschriebenen Texten nicht nur in die Brennpunkte des Wahljahres 2015, sondern in den gesamten europäischen Raum. Sie plädieren mit der Begrifflichkeit des konstituierenden Prozesses nicht für einen linken Populismus neuer Parteien, sondern für ein soziales und demokratisches Europa, für eine neue Form des europäischen Föderalismus von unten.

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