Die Haube

Impressionen aus einem Randgebiet, Originaltitel:¿epiec
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ISBN-13:
9783906811208
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
18.10.2023
Seiten:
240
Autor:
Katarína Kucbelová
Gewicht:
244 g
Format:
177x112x22 mm
Serie:
9, Tadoma
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Katarína Kucbelová ist eine Schriftstellerin und Lyrikerin aus der Slowakei. Nach fünf Gedichtbänden ist "Die Haube" ihr Prosadebüt, für das sie mehrere Literaturpreise erhielt und das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. In diesem Jahr erscheint der Roman "Modroslepos". Sie lebt mit ihrer Familie in Bratislava.Die gebürtige Pragerin Eva Profousová überträgt seit etwa dreißig Jahren zeitgenössische tschechische Literatur (u. a. Jáchym Topol, Jaroslav Rudis, Katerina Tucková und Radka Denemarková) ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2022 mit dem «Brücke Berlin Übersetzerpreis». Die vorliegende Übersetzung ist ihre erste aus der zweiten Sprache ihrer tschechoslowakischen Kindheit.Die gebürtige Pragerin Eva Profousová überträgt seit etwa dreißig Jahren zeitgenössische tschechische Literatur (u. a. Jáchym Topol, Jaroslav Rudis, Katerina Tucková und Radka Denemarková) ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2022 mit dem «Brücke Berlin Übersetzerpreis». Die vorliegende Übersetzung ist ihre erste aus der zweiten Sprache ihrer tschechoslowakischen Kindheit.Katarina Schröter lebt und arbeitet als Regisseurin, Autorin und Performerin an der Schnittstelle zwischen Dokumentation/Fiktion und von Theater/Film in Berlin.Sie ist die Autorin der Umschlagbilder in der Reihe "tadoma" bei Ink Press.Die gebürtige Pragerin Eva Profousová überträgt seit etwa dreißig Jahren zeitgenössische tschechische Literatur (u. a. Jáchym Topol, Jaroslav Rudis, Katerina Tucková und Radka Denemarková) ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2022 mit dem «Brücke Berlin Übersetzerpreis». Die vorliegende Übersetzung ist ihre erste aus der zweiten Sprache ihrer tschechoslowakischen Kindheit.
Ich liebe dich, auch wenn ich dich nicht sehe.
Ich liebe dich, auch wenn ich dich nicht sehe.
Il'ka, eine Frau aus dem Dorf Sumiac in der Slowakei, ist heute 85 Jahre alt. Immer schon trägt sie eine Tracht, und ihr eigenes Leben hat sie nur als Arbeit in Erinnerung. Nach einem Telefongespräch mit ihr reist Katarína über zwei Jahre regelmässig von Bratislava in die Berge und lässt sich von Il'ka das Sticken und Nähen beibringen. Schließlich entsteht eine Haube, die Katarínas Kopf bedeckt, sodass kein einzigers Härchen zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit ihrer persönlichen Vergangenheit, den ihr begegnenden Romas, den Dorfbewohner:innen im Laden, auf der Strasse, hinter den Fenstern ihrer Häuser, der Geschichte der Slowakei während dieses Wechsels von der Stadt aufs Land eröffnet Katarína die Sichtweise auf sich selbst neu.Il'ka steht exemplarisch für alle Frauen des östlichen Europas, die sich den Zwängen ihrer Herkunft unterwerfen müssen, fast keine Schulbildung haben, den Mann, den sie lieben, nicht heiraten dürfen, aber Kinder gebären, sie grossziehen, und immer arbeiten, für das Geld, für die Familie, für andere - Frauen, die alt werden und immer wieder aufstehen, um weiter zu leben und zu erzählen, sodass die Vergangenheit ihnen stets näher ist als die Gegenwart, bis endlich ein einzigartiges Buch entsteht, unter anderem mit der Frage: Was bedeutet Folklore überhaupt heute für jede:n einzelne:n von uns?

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