Da und doch so fern

Vom liebevollen Umgang mit Demenzkranken, Originaltitel:Loving Someone Who Has Dementia: How to Find Hope While Coping with Strss and Grief
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ISBN-13:
9783907625743
Veröffentl:
2014
Erscheinungsdatum:
22.09.2014
Seiten:
240
Autor:
Pauline Boss
Gewicht:
300 g
Format:
208x142x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Psychotherapeutin Prof. em. Dr. Pauline Boss war Professorin an der University of Minnesota und arbeitete an der Harvard Medical School und andern Hochschulen. Die US-Amerikanerin mit Schweizer Wurzeln ist berühmt für ihre Forschungsarbeiten zum Thema Stressreduktion für Familien. Sie hat den Begriff des ambiguous loss (uneindeutiger, unklarer Verlust) geprägt und hat zwei Bücher zu diesem Thema geschrieben. Dr. med. Irene Bopp-Kistler ist Geriaterin und leitende Ärztin an der Memory-Klinik, Waidspital Zürich. Die Klinik stellt nebst den Demenzkranken die Angehörigen in den Mittelpunkt des therapeutischen Settings. Irene Bopp-Kistler ist Mitglied in zahlreichen Gremien, die sich mit Demenz beschäftigen, unter anderem war sie an der Ausarbeitung der nationalen Demenzstrategie der Schweiz beteiligt. Marianne Pletscher ist Dokumentarfilmerin und Buchautorin, spezialisiert auf soziale Themen, insbesondere aus dem Gesundheits- und Pflegebereich. Im Zentrum ihrer Arbeiten steht immer der Mensch und sie versucht, auch in schwierigen Situationen Hoffnung zu vermitteln. Zum Thema Demenz hat sie zwei Dokumentarfilme und ein Schulungsvideo gedreht, alle in Zusammenarbeit mit Irene Bopp-Kistler.
Eine Demenzerkrankung ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern insbesondere für die Angehörigen eine starke Belastung. Oft übernehmen sie jahrelang die Pflege einer geliebten Person, die physisch zwar präsent, psychisch aber abwesend ist. Gerade dieser "uneindeutige Verlust" (Ambiguous Loss), das "Da und doch so fern"-Sein, ist schwer zu verkraften. Mit Empathie und didaktischem Geschick geht die Psychotherapeutin Pauline Boss auf die Anliegen der Angehörigen ein und hilft ihnen zu akzeptieren, dass sie nicht alles unter Kontrolle haben müssen und auch negative Gefühle und Trauer zulassen dürfen.
Das Buch hilft Angehörigen dabei, Zuversicht und seelische Widerstandskraft zu gewinnen, die eigene Trauer und die Widersprüchlichkeit im Leben mit Demenzkranken zu akzeptieren; die Themen "Beziehung" und "Abschiednehmen" werden dabei besonders stark gewichtet.
Träume dürfen nicht aufgegeben werdenIrene Bopp-Kistler, Marianne Pletscher (Hg.)Vorwort - Pauline BossEinleitung1 Der uneindeutige Verlust bei Demenz: Die Koexistenz von Abwesenheit und Anwesenheit2 Die Folgen von Verlust und Trauer3 Stress, Bewältigung und Resilienz4 Der Mythos vom Abschließen5 Die Wahlfamilie6 Familienrituale, Feiern und Zusammenkünfte7 Sieben Richtlinien für die Reise8 'Köstliche' Uneindeutigkeit9 Die 'genügend gute' BeziehungSchlussfolgerungÜber die Zusammenarbeit mit professionellen FachkräftenAnhangWeiterführende Informationen auf Empfehlung der HerausgeberinnenDankDie Stiftung SonnweidAnmerkungenBiografien
Eine Demenzerkrankung ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern insbesondere für die Angehörigen eine starke Belastung. Oft übernehmen sie jahrelang die Betreuung einer geliebten Person, die physisch zwar präsent, psychisch aber abwesend ist. Gerade dieser 'uneindeutige Verlust' (Ambiguous Loss), das 'Da-und-doch-so-fern'-Sein, ist schwer zu verkraften. Mit Empathie und didaktischem Geschick geht die Psychotherapeutin Pauline Boss auf die Anliegen der Angehörigen ein und hilft ihnen zu akzeptieren, dass sie nicht alles unter Kontrolle haben müssen und auch negative Gefühle und Trauer zulassen dürfen.Das Buch hilft Angehörigen dabei, Zuversicht und seelische Widerstandskraft zu gewinnen, die eigene Trauer und die Widersprüchlichkeit im Leben mit Demenzkranken zu akzeptieren; die Themen 'Beziehung' und 'Abschiednehmen' werden dabei besonders stark gewichtet.

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