Lebensluft

oder Ein Vormittag bei Hermes. Essais aus den Jahren 1925-1932
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180 g
Format:
205x125x0 mm
Beschreibung:

Karl Wolfskehl (1869-1948) Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift 'Blätter für die Kunst' sowie der Sammlung 'Deutsche Dichtung', ging 1933 über die Schweiz und Italien ins neuseeländische Exil, wo seine bedeutendste Lyrik entstand.
Karl Wolfskehls Essais sind weitgehend unbekannt. Erschienen in den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der 1920er Jahre, verbindet sich in ihnen die Leichtigkeit des Feuilletons mit der Kraft einer Sprache, die aus den Quellen der deutschen und jüdischen Literatur seit dem Barock schöpft. Wolfskehl behandelt Phänomene der Alltagskultur im Licht einer reflektierten Tradition, die darauf zielt, den "Sprung ins Helle" zu wagen. "Nächstes und Surreales" hat Walter Benjamin darin erkannt. Festmachen läßt es sich an Begriffen wie Bild, Aura, Maske, Zauber und Glück. In welchem Maße zu dieser Sphäre des erfüllten Augenblicks die Bücherwelt gehören kann, zeigen seine Lektionen zur Bibliophili.
Lebensluft / Amulette und Talismane / Maskenmystik / Über Götzen und Götzenbehandlung / Spielraum / Gegenspieler. Zur Metaphysik des Clowns / Zur Psychologie des Zirkus / Bis an die Sterne weit / Magie des Radio / Malerei, Film und Photo der Zukunft / Der Kampf um das gute Essen / Biblia-gogik oder Über den erziehlichen Umgang mit Büchern / Finderglück / Bücherfreuden / Erhaltungsfeti-schismus / Erste Schritte (Anleitung zur praktischen Bibliophilie) / Das alte Buch als Weihnachts-geschenk / Beruf und Berufung der Bibliophilie in unserer Zeit / Die Juden und das Buch.
Karl Wolfskehls zwischen 1927 und 1936 entsstandenen Essais sind weitgehend unbekannt. Für den heutigen Leser stellen sie jedoch den wohl reizvollsten Teil seines Werks dar. In ihnen verbindett sich die Leichtigkeit des Feuilletons mit der Kraft einer Sprache, die aus den Quellen der deutschen und jüdischen Literatur seit dem Barock schöpft. Wolskehl fand seine Themen im Licht einer Tradition, die den "Sprung ins Helle" wagte: "Nächstes und Surreales" hat Walter Benjamin darin erkannt. Zur Sphäre des erfüllten Augenblicks gehört die Bücherwelt: Wofskehls leidenschaftliche Lektionen über die Bücherliebeskunst werden nach Jahrzehnten zum erstsen Mal wieder veröffentlicht.

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