Im Hause Schickedanz

Erinnerungen meiner Mutter an ihre Nürnberger Kindheit und Jugend, die Jahre im Hause Schickedanz, Kriegs- und Nachkriegszeit, Einsteiger/Laien
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Lottes, WolfgangProf. Dr.Wolfgang Lottes Der Autor wurde 1944 in Neumarkt geboren, studierte in Erlangen Germanistik und Anglistik und wurde 1974 zum Dr. phil. promoviert. 1981 habilitierte er sich für englische Literatur- und Kulturwissenschaft mit einem Werk über den Einfluß des Mittelalters auf Kunst und Literatur der Präraffaeliten. Er unterrichtete am King's College, London, und lehrte an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Freiburg und Würzburg. In zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen in Deutschland, Großbritannien und Italien befaßte e sich vor allem mit Wechselwirkungen von Literatur und bildender Kunst ~tkulturellen Beziehungen zwischen England und anderen europäischen Nationen. Die Themen reichen von der Emblematik des 17. Jahrhunderts über die KunsttheorieLord Shaftesburys, konfessionspolemische Aspekte viktorianischer Kunstkritik, das vielseitige Schaffen von William Morris, die Dürer- und Botticelli-Rezeption in England bis zum 'Bild-Gedicht' von Philip Larkin.
Prof. Dr. Wolfgang Lottes aus Neumarkt/Opf. Hat die Erinnerungen seiner Mutter zu Papier gebracht, die lange Jahre hinweg Hauslehrerein bei der Familie von Gustav und Grete Schickedanz war. Dabei hat er zahlreiche, bislang unveröffentlichte Bilder und Dokumente aus dem Familienarchiv verwendet.
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Erinnerungen meiner Mutter an ihre Nürnberger Kindheit und Jugend, die Jahre im Hause Schickedanz, Kriegs- und Nachkriegszeit
Emilie Lottes, geb. Kolb, 1913 in Nürnberg geboren, darf als Zeitzeugin von Rang gelten. In ihren Erinnerungen verbinden sich Geschichte und authentische Geschichten. Prominente Persönlichkeiten erscheinen in einer privaten Pespektive, und aus subjektivem Erleben formt sich ein gültiges Bild einer bewegten Zeit.
Durch ihre beste Schulfreundin Irene Benario, Enkelin von Geheimrat Ignaz Bing, wurde Emilie Lattes auf erschütternde Weise mit jüdischem Schicksal im Nationalsozialismus konfrontiert; lang nach dem Krieg gelang es ihr, die Spur der Familie wieder aufzunehmen.
Von 1937 bis 1943 war Emilie Lottes, neben der Lehramtstätigkeit in Nürnberg, die Erzieherin und Hauslehrerin von Louise, der Tochter von Gustav Schickedanz aus erster Ehe. Als hochgeschätzte Vertrauensperson war sie voll in die Familie integriert, nahm an allen Feiern, Unternehmungen und Reisen teil. Kaum jemand lernte den 'Quelle'-Chef und seine Familie so facettenreich kennen, was zahlreiche ernste und heitere Reminiszenzen belegen: Einblicke und Einsichten jenseits der öffentlichen Wahrnehmung. Besuche in Fürth-Dambach und rege Korrespondenz, besonders mit Louise und Grete Schickedanz, hielten den Kontakt über Jahrzehnte in alter Herzlichkeit aufrecht.
Zurückgekehrt von der Kinderlandverschickung, die sie mit ihrer Nürnberger Schulklasse 1944 in das Riesengebirge verschlagen hatte, ließ sich Emilie Lottes in der Oberpfalz nieder. Da sie in keiner Weise vom Nationalsozialismus betroffen war, erhielt sie sofort nach der Wiedereröffnung der Schulen 1946 eine Stelle in Neumarkt, die später ihr Ehemann Alfred Lattes übernehmen konnte. Eine enge Freundschaft entwickelte sich mit dem Kollegen-Ehepaaar Max und Rosa Fischer, den Eltern des berühmten Bildhauers Lothar Fischer, aus dessen Jugend und Werdegang amüsante Episoden aufgezeichnet sind.
Neben dem Text enthält das Buch eine Fülle von seltenem dokumentarischen Material und exklusiven Fotos aus dem Familienarchiv.

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