Psychopharmaka absetzen

Erfolgreiches Absetzen von Neuroleptika, Antidepressiva, Phasenprophylaktika, Ritalin und Tranquilizern
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ISBN-13:
9783925931277
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.12.2019
Seiten:
390
Autor:
Peter Lehmann
Gewicht:
563 g
Format:
211x146x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Peter Lehmann, Dr. phil. h.c., Dipl.-Pädagoge, heute selbstständiger Autor und Verleger in Berlin. Partner des International Institute for Withdrawal of Psychiatric Drugs (Internationales Institut zum Absetzen von Psychopharmaka). Bis 2010 langjähriges Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerks von Psychiatriebetroffenen (ENUSP). 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde in Anerkennung des »außerordentlichen wissenschaftlichen und humanitären Beitrags für die Durchsetzung der Rechte Psychiatriebetroffener« durch die Aristoteles-Universität Thessaloniki. 2011 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Weitere Buchpublikationen: "Withdrawal from Prescribed Psychotropic Drugs" (E-Book 2021, hg. gemeinsam mit Craig Newnes); "Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika - Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierung und Alternativen. Mit einem Exkurs zur Wiederkehr des Elektroschocks" (2017, gemeinsam mit Volkmar Aderhold, Marc Rufer und Josef Zehentbauer, E-Book 2021); "Statt Psychiatrie 2" (2007, hg. gemeinsam mit Peter Stastny, E-Book 2021); "Schöne neue Psychiatrie" - Band 1: "Wie Chemie und Strom auf Geist und Psyche wirken", Band 2: "Wie Psychopharmaka den Körper verändern" (1996; E-Book 2018); "Der chemische Knebel - Warum Psychiater Neuroleptika verabreichen" (1986; 7. Aufl. 2015) u.v.m. Mehr siehe peter-lehmann.de
Millionen Menschen nehmen Psychopharmaka (zum Beispiel Amitriptylin, Cipralex, Haldol, Lithium, Risperdal, Seroquel, Tavor, Trevilor, Valium, Zyprexa). Für sie sind detaillierte Erfahrungsberichte, wie diese Substanzen abgesetzt wurden, ohne gleich wieder im Behandlungszimmer des Arztes oder in der Klinik zu landen, von existenziellem Interesse.
Das weltweit erste Buch zum Thema 'Erfolgreiches Absetzen von Psychopharmaka' richtet sich an die Behandelten, die aus eigenem Entschluss die verordneten Psychopharmaka absetzen wollen. Gleichfalls angesprochen sind ihre Angehörigen und Therapeuten.
In dem Praxisbuch schreiben Betroffene - und erstmals ein Angehöriger - aus Australien, Deutschland, England, Irland, Neuseeland, Österreich, Schweden, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden und USA über ihre Erfahrungen beim Absetzen. Alle leben jetzt frei oder zumindest relativ frei von Psychopharmaka. Ergänzend erläutern Psychiater, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Mediziner, Sozialarbeiter und andere Professionelle, wie sie ihren Klientinnen und Klienten beim Absetzen helfen
Inhalt
Rechtlicher Hinweis 9
Vorworte
Pirkko Lahti 10
Loren R. Mosher 12
Peter Lehmann 14
Einführung 21
Der Entschluss zum Absetzen
Mary & Jim Maddock: Langsames Erwachen zu zweit 49
Peter Lehmann: Rückfall ins Leben 56
Absetzen ohne Entzugsprobleme
Gábor Gombos: Ein psychiatrisches Familienerbe ausgeschlagen 67
Maths Jesperson: Zwischen Lobotomie und Antidepressiva 70
Stufenweises Absetzen
Katharine Zurcher: Die zweite Angst 73
Michael Chmela: Entkommen 88
Bert Gölden: Mit Geduld 93
Wilma Boevink: Ungeheuer aus der Vergangenheit 102
Absetzen mit Problemen
Oryx Cohen: Crashkurs in Psychiatrie 107
Hannelore Reetz: Sucht oder Suche 113
Gegengewichte
Ulrich Lindner: Ich laufe um mein Leben.
Wie ich die Heilung meiner Depressionen erreichte 121
Katalin Gombos: Vom Elektroschock zur Stimme der Seele 131
Una M. Parker: Reden, weinen, lachen 135


Harald Müller: Zwanzig Jahre danach 140
Nada Rath: Kloster statt Klinik 143
Olga Besati: Widrigkeiten 147
Absetzen mit professioneller Hilfe
David Webb: »Bitte tun Sie sich nichts an« 151
Manuela Kälin: Hausbesuch vom Homöopathen 162
Fiona Milne: Mein Fels in der Brandung 164
Lieber manchmal Psychopharmaka als immer
Mary Nettle: Die Kontrolle zurück 169
Lynne Setter: Rückkehr zu mir selbst 174
Wolfgang Voelzke: Gemeinsam mit meiner Psychiaterin 183
Professionell unterstützen
Josef Zehentbauer: Wer hat Angst vor dem Absetzen?
Ärztliche Beratung und psychotherapeutische Gespräche
beim Absetzen von Dämpfungs- und Beruhigungsmitteln 189
Marc Rufer: Angst machen - Angst nehmen.
Beim Absetzwunsch wird die Meinung der Ärzte zur Gefahr 205
Pino Pini: Alberto, intellektuell behindert
und ohne Psychopharmaka. Die Verabreichung
eines Depot-Neuroleptikums als Mediationsversuch 220
Martin Urban: »Bin ich wirklich noch behindert?«
Psychotherapeutische Begleitung beim
Absetzen von Psychopharmaka - eine Fallgeschichte 223
Roland A. Richter: Absetzen mit Orthomolekularer Medizin 230
Constanze Meyer: »Sich der Medikamentenabhängigkeit
entziehen...« Überlegungen zum
Benzodiazepin- und Schmerzmittelentzug bei Frauen 239
Klaus John: Absetzen und Entgiftung
von Psychopharmaka aus naturheilkundlicher Sicht 254
Elke Laskowski: Biodynamische Körper- und
Auraarbeit mit Bach-Blüten, Steinen und Farben 272
Bob Johnson: Zum Absetzen von Psychostimulanzien bei Kindern 278
Kerstin Kempker: Absetzen im Weglaufhaus 283Susan Kingsley-Smith: Unterstützung aus dem Internet. Hilfen und
Informationen beim Absetzen psychiatrischer Psychopharmaka 286
Die Zeit danach
Regina Bellion: Nach dem Absetzen
fangen die Schwierigkeiten erst an 291
Leo P. Koehne: »Jetzt gebe ich Ihnen Imap,
das dient auch der sozialen Bindung!« 303
Resümee
Peter Lehmann: Zusammenfassung und spezielle
Aspekte beim Absetzen psychiatrischer Psychopharmaka 309
Karl Bach Jensen: Entgiftung - im Großen
wie im Kleinen. Für eine Kultur des Respekts 341
Anhang
Psychopharmaka-Wirkstoffe und Handelsnamen 349
Autorinnen und Autoren 354
Register 360
Millionen Menschen nehmen Psychopharmaka (zum Beispiel Amitriptylin, Citalopram, Diazepam, Haldol, Lithium, Medikinet, Quetiapin, Risperidon, Tavor, Venlafaxin). Für sie sind detaillierte Erfahrungsberichte, wie diese Substanzen - evtl. kleinschrittig - abgesetzt wurden, ohne gleich wieder im Behandlungszimmer des Arztes oder in der Klinik zu landen, von existenziellem Interesse.Das weltweit erste Buch zum Thema 'Erfolgreiches Absetzen von Psychopharmaka' richtet sich an die Behandelten, die aus eigenem Entschluss die verordneten Psychopharmaka absetzen wollen. Gleichfalls angesprochen sind ihre Angehörigen und Therapeuten.In dem Praxisbuch schreiben Betroffene - und erstmals ein Angehöriger - aus Australien, Deutschland, England, Irland, Neuseeland, Österreich, Schweden, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden und USA über ihre Erfahrungen beim Absetzen. Alle leben jetzt frei oder zumindest relativ frei von Psychopharmaka. Ergänzend erläutern Psychiater, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Mediziner, Sozialarbeiter und andere Professionelle, wie sie ihren Klientinnen und Klienten beim Absetzen helfen.Die Kapitel: Der schwere Entschluss / Absetzen ohne Entzugsprobleme / Stufenweises Absetzen / Absetzen mit Problemen / Gegengewichte / Absetzen mit professioneller Hilfe / Lieber manchmal Psychopharmaka als immer / Professionell unterstützen / Die Zeit danach»Das Buch hat eine provokante Botschaft: Lebenserfahrungen weichen manchmal von wissenschaftlichen Übereinkünften ab. Es basiert auf persönlichen Erfahrungen von Betroffenen sowie von Professionellen, die beim Absetzen von Psychopharmaka helfen. Somit ist es ein guter Ansatzpunkt, in die Diskussion einzusteigen. Das Buch sollte in jeder Arztpraxis, jeder Therapiestation und in jeder Patientenbibliothek verfügbar sein.« (Pirkko Lahti, Präsidentin der World Federation for Mental Health 2001-2003)»Das Buch ist ein Muss für alle, die mit dem Gedanken spielen, diese legalen persönlichkeitsverändernden Medikamente zu nehmen oder nicht mehr zu nehmen, und vielleicht noch eher für die, die sie verschreiben können.« (Dr. med. Loren R. Mosher, Soteria Associates)Neu in der 5., aktualisierten Auflage sind die Artikel von Susanne Cortez und Iris Heffmann. Die Möglichkeit wie auch Notwendigkeit kleinschrittigen Ausschleichens gerade am Ende des Absetzprozesses nach längerer Einnahmezeit schildert Susanne Cortez am Beispiel von Seroquel (Quetiapin) in ihrem Artikel »Und zuletzt atypisch vorsichtig«. Neu ist auch der Artikel »Absetzen von Psychopharmaka - Erfahrungsaustausch im Internet« von Iris Heffmann. Er zeigt, wo Betroffene im deutschsprachigen Raum Erfahrungen konstruktiv austauschen können, wenn sie von ihren Ärzten mit ihren Entzugsproblemen nicht verstanden oder im Stich gelassen werden. Die neuesten Informationen über Ausschleichstreifen, Rezepturen für die Anfertigung individuell zugeschnittener Dosierungen sowie Vorschläge zum Absetzen von Kombinationen sind in das Schlusskapitel »Und nun, wie weiter vorgehen?« eingeflossen.

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