Zu Hause sein im Fragen

Ein ungewöhnlicher Forschungsbericht. Forschungsprojekt Lebenswelten
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Gewicht:
428 g
Format:
210x148x32 mm
Beschreibung:

Dr. Kurt Bader, Jg. 1943, Professor am Fachbereich Sozialwesen der Universität Lüneburg, Schwerpunkte: Kritische Psychologie/Psychiatrie/Gemeinwesenentwicklung/Kunst, Kultur und LebensweiseChristian Elster, Jg. 1952, Diplompsychologe, Ausbildung in Psychodrama, Schwerpunkte: Psychiatrie/Landschaftskunst, zurzeit tätig in der psychiatrischen Abteilung des Johanniter-Krankenhauses in GeesthachtBirte Ludewig, Jg. 1973, Diplomsozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Ärztin, Schwerpunkte: Arbeit mit Menschen mit Behinderungen/Frauen und Psychiatrie/Gemeinwesenarbeit/SozialmedizinConny S., Detlef B., Elke M., Gabriela Sommer, Lilo B., Marianne D., Marie-Linde, Michael K., Nora F., Petra C., Ute SchulzSowie: Anne Buhrfeind, Journalistin, und Bernd Plake, Kulturschaffender
Dieser Titel erscheint in der Reihe Paranus goes Wissenschaft im Paranus Verlag der Brücke Neumünster gGmbH.Das Forschungsprojekt Lebenswelten ist ein ungewöhnliches wissenschaftliches Vorhaben. Kurt Bader, Christian Elster und Birte Ludewig von der Universität Lüneburg wollten nicht über psychiatrieerfahrene Menschen forschen, sondern zusammen mit ihnen herausfinden, was deren Lebensqualität verbessern könnte. Wie könnten sie im gemeinsamen Handeln ihre Situation verbessern und ihre sozialen Beziehungen stärken, wie sie sich selbst und gegenseitig helfen?"Gegenstand" der Forschung war insofern die alltägliche Lebensführung der an dem Projekt beteiligten Menschen.Forschen hieß hier auch Helfen, nämlich ein Stück des Wegs gemeinsam zu gehen, nicht nach der Verallgemeinerung zu suchen, sondern nach der Individualität, nach den besonderen persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen.Die Forscherinnen und Forscher berichten in diesem vielstimmigen und vielfarbigen Buch über ihre Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen, mit ambulanten und stationären Angeboten der Psychiatrie. Dabei erzählen sie Lebensgeschichten - keine Krankengeschichten. Die Frage: "Was ist ein guter Profi?" zieht sich wie ein roter Faden durch die Beiträge. Ein guter Profi, so viel sei verraten, fühlt sich im Fragen zu Hause. Weil es gemeinsames Fragen und nicht hierarchisches Antworten ist, das Offenheit und Aufbruch signalisiert.

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