Beschreibung:
Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. Als Autor, Herausgeber und Ausstellungsmacher beschäftigte er sich u.a. mit Kurt Wolff, Else Lasker-Schüler, Werner Kraft und Berthold Viertel. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
Vor fast einem Vierteljahrhundert erschien das "Marbacher Magazin" über den "Hoppenlau-Friedhof als literarisches Denkmal". Vermehrt um 30 neu entdeckte Gräber erscheint nun eine revidierte Neuausgabe, die auf Papier etwas festhält, was im Stein zunehmend verloren geht: Die Namen der Toten, die im 18. und 19. Jahrhundert diese Stadt belebten. Sie durchliefen das Gymnasium illustre, die Hohe Carlsschule, um dann als Schriftsteller, Naturforscher, Ärzte, Verwaltungsbeamte, Architekten oder Zeitungsmacher Land und Leben zu verändern.