Zwei Völker - Zwei Staaten

Gespräch über Israel und Palästina. Vorw. v. Rudolf Augstein
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252 g
Format:
210x210x135 mm
Beschreibung:

Uri Avnery wurde 1923 als Helmut Ostermann Beckum/Westfalen geboren und emigrierte 1933 mit seinen Eltern nach Palästina. Im israelischen Unabhängigkeitskrieg von 1948 kämpfte er als Soldat und seine Kriegsmemoiren machten ihn in Israel zum Staatsfeind Nummer eins. Von 1950 bis 1990 war er Inhaber und Herausgeber der Wochenzeitung Haolam Hazeh (Diese Welt), die sich für einen palästinensischen Staat neben Israel einsetzte. Er war insgesamt zehn Jahre Abgeordneter im israelischen Parlament und arbeitete als friedenspolitischer Berater von internationalen Politikern wie Bruno Kreisky. Bereits 1973 initiierte Avnery geheime Kontakte zur PLO und traf und traf sich 1982 als erster Israeli mit Jassir Arafat im belagerten Beirut. 1993 gründete Avnery mit anderen die Friedensorganisation Gush Shalom (Friedensblock). Als Buchautor und Journalist erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Alternativen Friedensnobelpreis. Er lebt in Tel Aviv.
Im September 1993 erlebte die Welt eine politische Sensation: Israel und die PLO erkannten sich gegenseitig an und schIossen ein Friedensabkommen.In einem Gespräch mit dem Heidelberger Verleger und Journalisten Georg Stein beschreibt Uri Avnery in diesem Buch ausführlich Hintergründe und Folgen des Gaza-Jericho-Abkommens. Kenntnisreich wie kein anderer analysiert er die Hoffnungen und Chancen, aber auch die Gefahren und Risiken der neuesten Entwicklung im Nahen Osten. Sein Fazit: Die Friedensregelung von 1993 bedeutet den Beginn eines historischen Kompromisses. Langfristig wird jedoch nur der israelische Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten und die Gründung eines Palästinenserstaates an der Seite Israels den Konflikt endgültig lösen können.Avnerys Buch geht aber über eine Beschreibung der aktuellen Entwicklung hinaus. Da diese engstens mit der Vorgeschichte der Palästinafrage verbunden ist, spannt der Autor einen höchst informativen historischen Bogen von den Anfängen des Konflikts bis heute. Er beschreibt zudem seine jüdische Kindheit in Deutschland vor 1933 sowie sein Leben in Israel als Journalist, Politiker und Friedensaktivist.Rudolf Augstein, Spiegel-Herausgeber und Schulfreund von Uri Avnery, schrieb für das Buch ein Vorwort.Uri Avnery, geboren 1923 im westfälischen Beckum, emigrierte 1933 mit seinen Eltern nach Palästina. Er ist einer der bekanntesten israelischen Journalisten und Politiker; viele Jahre war er Chefredakteur des Nachrichtenmagazins »Haolam Hazeh« und Parlamentsabgeordneter.Im Juni 1995 erhielt Avnery den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück »als herausragende Persönlichkeit, die seit über vierzig Jahren unermüdlich für einen Dialog zwischen Arabern und Israelis mit dem Ziel eines israelisch-palästinensischen Staatenbundes im Nahen Osten eintritt«. Bereits 1973 initierte er geheime Kontakte zur PLO. 1982 traf er - eine Weltsensation - als erster Israeli mit Yassir Arafat zusammen.

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