Ermunterungen zum Genuß. Teigwaren leicht gefärbt. Nachfeier

sowie "Teigwaren leicht gefärbt" und "Nachfeier" "Kleine Prosa" 1926-1933
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410 g
Format:
205x125x31 mm
Beschreibung:

Franz Hessel, geb. 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im 'Alten Westen' Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und Kunstgenossen im Umkreis des Café du Dôme am Montparnasse und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor (im Verlag von Ernst Rowohlt) war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. Und er war ein Meister der 'Kunst des geselligen Lebens' (nach dem Vorbild des von ihm so gern zitierten Wahlverwandten K. A. Varnhagen): nahe literarische und menschliche Freundschaften verbanden ihn mit Karl Wolfskehl,Walter Benjamin, Alfred Polgar, Ringelnatz, Hans Siemsen, Mascha Kaléko, dem Typographen E. R. Weiß, der Bildhauerin Renée Sintenis, dem Zeichner Rudolf Großmann Franz Hessel flüchtete 1938 nach Paris und starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.
Die "Ermunterungen" versammeln die drei Bände kleiner Prosa, die Hessel von 1926 bis 1933 veröffentlichte und für die ihn das literarische Berlin der Zeit - wie Kurt Tucholsky oder Walter Benjamin - bewunderte: Teigwaren leicht gefärbt (1926), Nachfeier (1929) mit dem "Pariser Tagebuch" und Ermunterungen zum Genuß (1933) mit dem unter den Zeitumständen provokativen Programm des Flaneurs "Die Kunst spazieren zu gehn". "Kurze Geschichten, aber keine short stories. Jede mit einem doppelten Boden: wenn man das obere Fach aufmacht - eine Moral; dreht er dann unversehns die Dose um - die Wahrheit. (...) Nur wenn man ihn um eine Erklärung bäte, würde er den Kopf schütteln." (Walter Benjamin)
Die "Ermunterungen" versammeln die drei Bände kleiner Prosa, die Hessel von 1926 bis 1933 veröffentlichte und für die ihn das literarische Berlin der Zeit - wie Kurt Tucholsky oder Walter Benjamin - bewunderte:Teigwaren leicht gefärbt (1926), Nachfeier (1929) mit dem "Pariser Tagebuch" und Ermunterungen zum Genuß (1933) mit dem unter den Zeitumständen provokativen Programm des Flaneurs "Die Kunst spazieren zu gehn". "Kurze Geschichten, aber keine short stories. Jede mit einem doppelten Boden: wenn man das obere Fach aufmacht - eine Moral; dreht er dann unversehns die Dose um - die Wahrheit. (...) Nur wenn man ihn um eine Erklärung bäte, würde er den Kopf schütteln." (Walter Benjamin)

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