Von Kassel nach Haifa

Die Geschichte des glücklichen Juden Hans Mosbacher
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Gewicht:
354 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Dr. Eva M. Schulz-Jander wurde in Breslau geboren und immigrierte mit ihren Eltern in die USA. In Houston, Montpellier und Berkeley studierte sie Romanistik, Germanistik und Philosophie und promovierte 1965 über Paul Valéry. Seit 1967 lebt sie in Deutschland. Sie ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Kassel und Mitglied im Präsidium des Deutschen Koordinierungsrats (DKR) sowie Dozentin an der Volkshochschule Region Kassel.
Diese Geschichte über das Leben Hans Mosbachers, der als Jude 1937 aus Kassel vertrieben wurde und mit seiner Familie nach Palästina ging, erlaubt einen Einblick in das zerstörte deutsche Judentum, exemplarisch dargestellt an der Lebensgeschichte eines typischen Vertreters des selbstbewussten jüdischen Bürgertums vor 1933 in Deutschland, eines Mannes, der sich durch vielseitige Interessensgebiete und Tätigkeitsfelder, vor allem aber durch Humor und Lebenswitz auszeichnete. Dieses Buch unterscheidet sich von den vielen Vertreibungsgeschichten, denn es erzählt keine Opfergeschichte, sondern die eines Lebenskünstlers.
Der deutsche Jude Hans Mosbacher lebte 55 Jahre in Kassel, bevor er 1937 nach Haifa emigrieren musste. Seine Geschichte erlaubt einen Einblick in das zerstörte deutsche Judentum, exemplarisch dargestellt an der Lebensgeschichte eines typischen Vertreters des selbstbewussten jüdischen Bürgertums vor 1933 in Deutschland, eines Mannes, der sich durch vielseitige Interessensgebiete und Tätigkeitsfelder, vor allem aber durch Humor und Lebenswitz auszeichnete. Eva Schulz-Jander lässt uns durch ihre Erzählung am Leben Hans Mosbachers teilhaben. Wir lernen einen Menschen kennen, der sich die Fähigkeit zum Glücklichsein bewahrt hat. Doch blicken wir gleichzeitig auf die aussterbende Welt des früheren deutschen Judentums. Denn so sehr diese bemerkenswerte Chronik diesem lebensfrohen Menschen ein sprachliches Denkmal setzt und dem gängigen Erinnerungsdiskurs widerspricht, so macht sie uns gleichzeitig schmerzlich bewusst, wie viel wir verloren haben. Aus dem Vorwort von Bertram Hilgen, Oberbürgermeister der Stadt Kassel.

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