Kirchgäßner: Zeitverlust

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Gewicht:
262 g
Format:
215x135x14 mm
Beschreibung:

Andreas Kirchgäßner, geboren 1957 in Freiburg. Nach dem Abitur in Wuppertal von 1979 - 83 Landwirtschaftliche Lehre, Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes, später Arbeit in einer Kfz-Werkstatt, in der Stahlindustrie, einer Schreinerei. Herausgabe einer libertären Zeitschrift.
1983-86 Umschulung zum Maschinenschlosser, Arbeit als Formschlosser in Wuppertal,
Herausgabe gewerkschaftlicher Schriften.

1986-91 Lagerarbeiter in Hamburg, Mitarbeit an libertärer Zeitschrift, erstes Drehbuch.

1991-93 Reise in einem alten Bus von Hamburg über Nordafrika, durch die Sahara und dann quer durch Westafrika.

Seit 1994 lebt er in Merdingen (Baden) als Schriftsteller und Drehbuchautor.

1998 erneute Afrikareise, diesmal mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes.

Erste Veröffentlichungen in der Reihe Fragmente (Literarische Gesellschaft Karlsruhe) und in "anderswo" (Edition Isele), sowie Beiträge im "Heimlichen Auge", Nr. 11.

Seit 1999 zahlreiche Afrika-Essays u.a. im Berliner Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau, Die Woche, taz, Züricher Weltwoche, Stuttgarter Nachrichten, Leipziger Volkszeitung, Zeitung zum Sonntag, Nordkurier...

Mitglied des Literatur Forums Südwest. VS-Mitglied seit 1996.
Tamale, Januar 1994. Endlich angekommen. Die Reise mit dem eigenen Bus von Hamburg bis
hierher, in den Norden Ghanas, war äußerst strapaziös. Im Sozialamt von Tamale sind Marc Afrika und seine Partnerin Maren mit dem Ghanaer Thomas verabredet. Inständig hatte er sie gebeten, ihm einen hundert Jahre alten Vertrag aus Marcs Familienarchiv zu bringen. Eine Bitte, der Marc gerne nachkommt. Hatte doch schon sein Großvater in den schillerndsten farben von Afrika erzählt. Aber Thomas erscheint nicht am vereinbarten Treffpunkt. Auf der turbulenten Suche nach ihm verlieren die Beiden schnell die Orientierung. Die Zusammenstöße mit den Afrikanern werden bedrohlich. Eigene Konflikte brechen auf. Ihre Beziehung gerät ins Wanken. Es gibt kein Zurück mehr. Längst sind sie Spielball in ethnischen Auseinandersetzungen, geraten in den Sog des Perlhuhnkrieges. Was als vermeintlicher Freundschaftsdienst begann, enthüllt schließlich schuldhafte Verstrickung der Deutschen.

Pressestimmen zum Roman-Debüt
von Andreas Kirchgäßner Zeitverlust:

"Stundenlang könnte man Andreas Kirchgäßners lauschen ... wie er ein ganzes afrikanisches Viertel mit dem japanischen
Go Bang-Spiel infizierte ..."
Badische Zeitung

"Afrika pur: Der Autor Andreas Kirchgäßner schildert die hautnahe Begegnung mit dem afrikanischen Alltag ... in Ghana." Züricher Tages-Anzeiger

"Wirklich fremd ist nur der Ort, der das vermeintlich Eigene nachhaltig in Frage stellt. Die Reise dorthin ist schmerzhaft und lohnend. Denn von solchen Orten kehrt der Reisende als ein anderer zurück."
taz

"Mit Afrika fühlt sich Andreas Kirchgäßner wie in einer Liebesbeziehung verbunden: in Faszination und Verzweifelung." Sonntag Aktuell

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