Die Symbolik der Epiphanien in Peter Handkes Texten

Strukturmomente eines neuen Zusammenhanges
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Gewicht:
315 g
Format:
215x135x16 mm
Beschreibung:

Studium an den Universitäten Freiburg und Heidelberg: Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Mediävistik und PolitikwissenschaftMagister (M. A.)
Promotion (Dr. phil.)
1. und 2. Staatsexamen für die Laufbahn des höheren Schuldienstes
Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Dozent in der Erwachsenenbildung
Vorträge mit Schwerpunkt Philosophie, Literatur, Politik, Musik
Vorträge im Bereich "Symbolsysteme".
Seminare und Vorträge an C. G. Jung Instituten in Deutschland und der Schweiz
Vorsitzender der GPH, Gesellschaft für angewandte Philosophie in Baden-Baden.
Vorwort Vorwort der ersten Auflage 1.0. Einleitung2.0. Der Begriff der Epiphanie in der Forschungsliteratur zu Peter Handke - Eine begriffliche Bestimmung und historische Einordnung3.0. Peter Handke - Ein Forschungsabriss3.1. Der Zusammenhang der Texte3.2. Innenwelt und Außenwelt3.3. Narzissmus3.4. Zusammenfassung4.0. Inhalt, Darstellung und Problematik der Handke-Texte4.1. Der kurze Brief zum langen Abschied4.2. Die Stunde der wahren Empfindung4.3. Die linkshändige Frau4.4. Die langsame Heimkehr4.5. Die Lehre der Sainte-Victoire4.6. Die Kindergeschichte4.7. Über die Dörfer 5.0. Die Epiphanien in den Texten Peter Handkes - Versuch einer symbolischen Deutung 5.1. Die Andere Zeit - Einbruch einer anderen Wirklichkeit?5.1.1. Die "Andere Zeit" 5.1.2. Raum und Zeit5.1.3. Die Folgen der "Anderen Zeit"5.1.4. Der Würfel5.1.5. Die Bedeutung der Zahl5.1.6. Zusammenfassung 5.2. Das Zypressenerlebnis - Einheit, Zufriedenheit oder Assimilation?5.2.1. Die Zypresse 5.2.2. Der Atem5.3. Am Mississippi - Zusammenhang, Geschichte, Augenblick5.4. Das Ende des Kurzen Briefes - Schluss, Abschluss und Heimkehr 5.4.1. John Ford 5.4.2. Der Lehr-Meister5.4.3. Der Schluss - Eine Epiphanie? 5.5. Die Stunde der wahren Empfindung und "Die drei Dinge!"5.5.1. Das Geheimnis5.5.2. Gregor Keuschnig 5.5.3. Veränderung 5.5.4. Die Bedeutung der Idee5.6. Die Kindergeschichte - Ein weiterer Aspekt der Dreiheit?5.6.1. Das Kind5.6.2. Der Erwachsene5.6.3. Die Frau5.6.4. Erleuchtung - Mystik - Geheimnis5.6.5. Zusammenfassung6.0. Schlussbetrachtung 7.0. Literaturverzeichnis zu Peter HandkePrimärliteraturSekundärliteratur Weitere Literatur
"Diese andere Zeit bedeutet nicht etwa die Zukunft oder die Vergangenheit, sie war ihrem Wesen nach eine ANDERE ZEIT als die, in der ich sonst lebte, und in der ich vor und zurück dachte ... Mein Leben bis jetzt, das durfte noch nicht alles sein!"
(Der kurze Brief zum langen Abschied, S.197)

Die Andere Zeit, der Würfel, die drei Dinge, die Zypresse, der Atem, das Mississippierlebnis ... Was ist der Schlüssel zum Verständnis der Epiphanien in Peter Handkes Texten?

Epiphanien charakterisieren sich als plötzlich eintretende ekstatische Erfahrung begriffsloser Erkenntnis, die zur Aufhebung der Subjekt-Objekt-Grenze und des Zeitbegriffs führt. Die Folge ist ein Glücks- und Einheitsgefühl, eine gesteigerte und intensive Wahrnehmung, die Verbundenheit mit allem aufblitzen lässt.

Es zeigt sich, dass jede Epiphanie ein symbolisches Zentrum aufweist, gebildet durch eine Person, einen Begriff, eine besondere Erlebnisqualität oder einen Namen. Damit offenbart sich eine weitere umfassende Bedeutungsebene der Epiphanie. Außerdem erweist sich die Symbolstruktur der Epiphanie als nützliches Moment, um den Zusammenhang der Handke-Texte untereinander zu betonen.

Die ausgewählten Epiphanien werden in Hinblick auf die Symboltradition erschlossen, und so ergibt sich eine bemerkenswerte Neuinterpretation der anscheinend bekannten
Texte Peter Handkes.

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