Unangepasst und widerborstig

Der Kölner Karnevalist Karl Küpper
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Gewicht:
658 g
Format:
220x176x33 mm
Beschreibung:

Fritz Bilz wurde 1944 in Bayern geboren und lebt seit 1945 in Köln. Dort ist er als Publizist und promovierter Historiker tätig. Aufgrund seiner Publikationen wurde ihm für seine "Verdienste in der landschaftlichen Kulturpflege" 1998 der Rheinlandtaler verliehen
Karl Küpper (1905-1970) war in den 1930er, 1940er, und 1950er Jahren einer der bekanntesten Büttenredner Kölns, der auch weit über die Domstadt hinaus begeisterte Fans hatte. Er trat von 1927 bis 1960 auf. Bekannt wurde er durch seine politischen Reden. Dabei knüpfte er an die Karnevalstradition des Mittelalters und der frühen Neuzeit ab, die Oberen während des Fastelovends durch den Kakao zu ziehen.Damit musste Küpper in der NS-Zeit anecken. Er verspottete den Hitlergruß, kritisiierte NS-Organisationen und machte Parteigrößen wie Robert Ley und Hermann Göring lächerlich. Lange Zeit schützt ihn seine Bekanntheit vor den Nachstellungen der Nazis.....Nach 1945 knüpfte Küpper wieder an seine früheren Erfolge an und blieb weiter in seinen Reden politisch. Dies mißfiel der Größen des Kölner Karnevals, die zumeist noch die Meinungsführer aus der NS_Zeit waren und nicht gerne an ihre eigenen Verstrickungen erinnert wurden. So mußte sich Karl Küpper den Freiraum für seine poltischen Büttenreden erkämpfen.

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