Baku Unverschleiert

Gedichte erzählen orientalische Geschichten
 Paperback
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Gewicht:
126 g
Format:
215x125x7 mm
Beschreibung:

Zum Autor
1952 in Oberhausen geboren.
Aufgewachsen im Ruhrgebiet.
Lesender (von Brecht bis Nizami)
Schreibender (von Lyrik bis Roman)
Malender (von Skizzen bis Öl)
Spielender (mit Worten und Kugeln)
Reisender (von Kuba über Südafrika
bis ans Kaspische Meer)
Verschiedene Berufe (u.a. Freier Schriftsteller und Journalist) z. Zt. Lehrer am Europäischen Berufbildungswerk in Bitburg.
Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.

1999-2001 in Sumgait und Baku/Aserbaidschan
als offizieller Kulturarbeiter der BRD mit dem Aufbau einer Deutschen Sprachdiplomschule beauftragt.
Gastdozent an der Western University of Baku,
Fachbereich Germanistik.
Dort wurden die vorliegenden Texte im Original
in deutscher und russischer Sprache unter dem Titel ?Teilweise unverschleiert? im April 2001 herausgegeben.
Von 1999 bis 2001 lebte und arbeitete der deutsche Lehrer und Autor in Baku, der alten Hauptstadt am Kaspischen Meer. Er war verantwortlich für den Aufbau einer Sprachdiplomschule für die deutsche Sprache und lehrte "Deutsch intensiv" in Sumgait (der so umweltgeschädigten ehemaligen sowjetischen Chemiestadt) , in der Hafenstadt Baku und sogar im benachbarten georgischen Tiflis.

Eberhard Kirchhoff, Jahrgang 1952, hat aber auch intensiv den Alltag dieses seit etwa 15 Jahren unabhängigen Ölstaates zwischen Orient und Okzident beobachtet. Die Widersprüche dieses Alltags finden sich -poetisch pointiert- in seinem neuen Buch "Baku Unverschleiert" beim edition Wort -Verlag wieder.

Der aus dem Ruhrgebiet stammende und in Bitburg/Rheinland Pfalz lebende Lyriker (sein 5. Gedichteband in 20 Jahren) hat sich mit ?offenen Augen und Sinnen? auf das Leben in dieser geschichtsträchtigen Kaukasus-Republik ?eingelassen?, so der ehemalige Kulturattaché der Deutschen Botschaft in Baku zu seinen Texten.
Nun können also die Leserinnen und Leser hierzulande die Erfahrungen (teils sehr persönlicher Art), Erlebnisse (teils sehr skurril) und Begegnungen (teils ironisch gezeichnet) nacherleben. Man kann staunen über so viel Offenheit, Unverschleiertes. In den Straßen Bakus findet man unverschleierte Frauen kaum mehr, ?dafür sind häufig die Köpfe der Männer etwas verschleiert?, sagt Kirchhoff sarkastisch und spielt auf die männliche Dominanz im Alltagsleben dieses (noch) orientalischen Landes an. Letztlich ist Kirchhoffs Sprache alles andere als unverschleiert. Und das Lesen der Gedichte bringt noch weitere Genüsse, zum Beispiel die Lust, einen Granatapfel zu essen. In ?Elf Sätzen? beschreibt der Autor die in der Literaturgeschichte so oft besungene erotische Frucht (die Nationalfrucht Aserbaidschans) mosaikartig bis ein kleines poetisch-witziges Bild entsteht: eben ein sinnliches Bild! Ein sinnliches Buch eben, das mit sensiblen Tuschezeichnungen von Bernd Leidinger illustriert wurde.

Tom Beda

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