Die Blumen der Frauen

Blumensymbolik in Gemälden aus 7 Jahrhunderten. Mit e. Vorw. von Gabriella Pape, Einsteiger/Laien
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Gewicht:
1020 g
Format:
281x220x15 mm
Beschreibung:

Andreas Honegger, langjähriger fester Redakteur, heute Kolumnist bei der Neuen Zürcher Zeitung , ist Buchautor und leidenschaftlicher Gärtner. Publikationen über französische und englische Gärten sowie Die geheimen Gärten von Zürich , München 2011. Der Band Die Blumen der Frauen , der 2011 im Elisabeth Sandmann Verlag erschienen ist, erreichte 2012 den 2. Platz beim Europäischen Gartenbuchpreis.
Wer seiner Angebeteten die falsche Blume überreichte, galt gesellschaftlich als bedauernswert. Die Symbolsprache der Blumen in Verbindung mit einer in der Malerei dargestellten Frau bot daher Anlass zu allerlei Spekulationen: Tugend, Laster, Liebe und Leidenschaft spiegeln sich darin wider. So führte das Veilchen im Hintergrund kein bedeutungsloses Schattendasein, die Akelei war nicht irgendein Hahnenfußgewächs, die rote Rose und die weiße Lilie hatten mehr zu bieten als nur ihren Duft, und die Tulpe war gar verantwortlich für den ersten internationalen Börsencrash im Jahr 1637 und steht daher nicht ganz zu Unrecht für Vergänglichkeit.
In Die Blumen der Frauen deutet der Schweizer Autor Andreas Honegger diese geheimen Botschaften in Gemälden mit großem Wissen und hintergründigem Feinsinn. Gabriella Pape, die große Gartenkünstlerin aus Berlin, hat das Vorwort verfasst.
Mit Gemälden von Ghirlandaio, Botticelli, Rossetti, Degas, Manet, Renoir, Liebermann, Gauguin, Waterhouse, Larsson, Klimt u.v.a.
Anemonen, Chrysanthemen, Edelweiß, Flieder, Geranien, Iris, Jasmin, Kamelien, Lotos, Maßliebchen, Mohn, Myrte, Narzissen, Nelken, Oleander, Orchideen, Pfingstrosen, Rhododendren, Schneeglöckchen, Seerosen, Sumpfdotterblumen, Tulpen, Vergissmeinnicht und immer wieder Rosen und Lilien begegnen wir neben vielen anderen Blumen in diesem Buch. Andreas Honegger erklärt nicht nur, warum Farbe, Form und Sorte über den Symbolgehalt einer Blume entscheiden, sondern auch wie, warum und wann bestimmte Pflanzen aus größtenteils exotischen Ländern zu uns kamen und hier heimisch wurden. Über Jahrhunderte bis heute finden sich Gemälde, auf denen Blumen nicht zufällig eine dargestellte Frau schmücken, als Accessoires dienen oder sie in direkter Verbindung oder Verbundenheit mit einer Blume zeigen. Die Symbolsprache der Blumen wurde weithin verstanden und galt in Zeiten von Prüderie und Konvention als durchaus zum Ziel führendes Kommunikationsmittel, vor allem bei sich anbahnenden Liebesbeziehungen.
In Kapiteln, die sich mit Unschuld, Glaube, Liebe, Leidenschaft, Exotik, Luxus, Vergänglichkeit, Schönheit und dem Wechsel der Jahreszeiten befassen, gelingt dem Autor ein feinsinniger Spaziergang durch die Kunst- und Kulturgeschichte vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dabei ergänzt er die Betrachtungen durch sein großes botanisches Wissen und schafft Verbindungen und Deutungsmöglichkeiten, die nur sehen kann, wer auch zu gärtnern versteht.

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