Vergnügen in der DDR

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724 g
Format:
227x150x31 mm
Beschreibung:

ULRIKE HÄUSSERist Doktorandin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin; ihre Arbeitsschwerpunkte sind Medien- und Alltagsgeschichte der DDR, Visuelle Anthropolgie; sie promoviert zu "Den Kinern von Gollzow" unter alltagsgeschichtlichen und kultursoziologischen Aspekten.MARCUS MERKELforscht und publiziert zu Identitätspolitiken im Ost-Westvergleich sowie zur Kulturgeschichte des Vergnügens.Ausführliche Informationen unter: panama-verlag.de/autor/
Vor über 20 Jahren haben die Menschen in der DDR bechlossen, dass sie in einem neuen Land leben wollen. Seitdem ist viel von der Diktatur im sozialistischen Staat geschrieben worden. Doch wie sah der Alltag aus? "Vergnügen in der DDR" wirft nun ein neues Licht auf das Leben der Menschen. Es geht um das Vergnügen, ums Feiern oder um Glücksspiel. Entstanden ist ein Buch, das eine völlig neue Perspektive auf die DDR eröffnet - mit tollen Fotografien von Harald Hauswald und Gerd Danigel. "Vergnügen in der DDR" ist ein Buch, das slbst Vergnügen bereitet.
Viel ist bereits über die DDR geschrieben worden, doch ein Gesamtwerk, das sich mit den vergnüglichen Aspekten des Alltags in der DDR beschäftigt, fehlt bislang. Der Sammelband VERGNÜGEN IN DER DDR nimmt sich pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls dem Thema Vergnügen in seiner ganzen Breite an. In einer Gesamtschau präsentiert er (außer)alltägliche Themen wie feiern beim Karneval, amüsieren im Vergnügungspark, Glücksspiel am Weinbergsweg, fernsehen im 'Tal der Ahnungslosen', Frühschoppen in der Eckkneipe oder FKK an den Badeseen der Republik.Mit dieser Gesamtsicht auf das Vergnügen begegnen die Herausgeber Ulrike Häußer und Marcus Merkel den unterschiedlichen Alltagserfahrungen der Menschen in der DDR aus einer ganz neuen Perspektive. Sie machen deutlich, dass das Politische und das Alltägliche kritisch zusammengedacht werden können und nicht wie bisher in den Debatten getrennt werden müssen. Dies gelingt nicht zuletzt dadurch, dass essayistische und autobiografische Texte mit aktuellen wissenschaftlichen Analysen zusammengeführt werden. Der bekannte Szenefotograf Harald Hauswald, der Hooligans bei ihren Reisen durch die DDR begleitete,schreibt ebenso in diesem Band wie der Grimmepreisträger Thomas Irmer. Junge Nachwuchswissenschaftler, die bisher unbekanntes Quellenmaterial erschließen, finden sich neben etablierten DDR- und Vergnügensforschern wie dem amerikanischen Musikwissenschaftler Edward Larkey oder dem MedienwissenschaftlerMichael Meyen.

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