Zu viel Schule, zu dumm fürs Leben

Bildung in den Zeiten des Abiturwahns
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450 g
Format:
214x153x23 mm
Beschreibung:

Bernhard M. Scheurer ist Diplommathematiker mit Nebenfach Physik. Er hat als Programmierer, Systemberater und Projektleiter an der RWTH Aachen, bei General Electric und Siemens gearbeitet. Danach war er Abteilungsleiter und Geschäftsführer in mittelständischen Unternehmen. Seit zehn Jahren ist er freiberuflicher Trainer und Coach mit dem Schwerpunkt Projektmanagement und hat inzwischen mehrere taus Fach- und Führungskräfte geschult.
Inhalt

Vorwort

Die drei von der Krankstelle

I. Von Steve Jobs zu Sokrates - Schule als Droge
- Alles hat einmal ein Ende
- Der Bildungs-Systemfehler: Breite statt Tiefe
- Wage es, kein Beamter zu sein
- Projektarbeit und Berufsausbildung - verschenkte Elfmeter
- Die Fachoberschule, der Hidden Champion der Bildungsgänge

II. Anamnese unseres Schulsystems: Nesthocker, Traumtänzer, Fetischisten
- Der Bus hatte Verspätung ...
- Mami, ich will nicht erwachsen werden
- Das Abitur - eine fixe Idee von Eltern und Politikern
- Land in Sicht
- Der Königsweg ist kein Umweg

III. Diagnose: Popcorn und Cola - Bildung aus Hollywood
- Was die Jungen bei den Alten vermissen: klare Ziele, feste Werte
- Beamtete Lehrer - Pädagogen mit Klotz am Bein
- Lehrerausbildung in Deutschland - Rückgrat unerwünscht
- Eunuchen für das Bildungsreich
- Achtzehn beliebte Irrtümer zum Thema Bildung
1. Was Hans damals nicht schaffte, wird Hans Junior nun schaffen
2. Lassen Sie mich durch, ich bin Gans
3. Wer gut aussieht, blickt auch gut durch - Halo, Pygmalion & Co.
4. Mein Sohn ist nicht dumm
5. Alle Menschen sind gleich ...
6. ... aber in Mathe sind Jungs besser als Mädchen
7. Schule muss Spaß machen
8. Gymnasium ist Bundesliga, Grundschule nur Kreisklasse
9. Mehr Rechte für die Eltern bringen mehr Gerechtigkeit
10. Chancengleichheit hat nichts mit Steuergerechtigkeit zu tun
11. Ethik und Philosophie braucht kein Mensch
12. Besser als Schreibschrift: Fast-Text auf dem Silber-Tablet
13. Mehr Computer - mehr Bildung
14. Kompetenz ist wichtiger als Wissen
15. Mehr Evaluation - bessere Qualität
16. Breiteres Bildungsangebot - größere Chancen
17. Mehr Akademiker - höheres Durchschnittseinkommen
18. Lieber ein drittklassiges Abi als ein guter Berufsabschluss
- Der große beamtendeutsche Bildungsluftballon
- Was fehlt der Schule? Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Stringenz.

IV. Therapie: Weniger Selbstbetrug,mehr Selbstvertrauen
- Die Dinge des Lebens
- Die Unerbittlichkeit der Deadline
- Projektphilosophie - Plädoyer für eine radikal neue Art von Schulbildung
- Projekte machen, arbeiten, philosophieren
- Freundlichkeit - ein Brief an die Eltern meiner Schülerinnen und Schüler
- Zwölf Ecken hat der Kreis.
- Charakterbildung von 1 wie freundlich bis 12 wie urteilsfähig
- Das Zwölf-Punkte-Feedback zwischen Schülern und Lehrern
- Früher Einstieg ins Berufsleben - die beste Lösung
- Projektfähigkeit - Kennzeichen einer Schule der Zukunft

V. Maßnahmen zur Rehabilitation
- Statt sechzehn Schulministerien nur eines
- Weniger Flickwerk, mehr Projekte, Deutsch, Sport und Mathematik
- Statt Stress und Wirrwarr in Klasse eins bis zehn: eine Volksschule
- Statt Sekundarstufe II und Berufsfachschule: Kolleg und duale Ausbildung
- Fördern, statt nur zu fordern - die Betriebe müssen umdenken
- Pädagogik ist ein Handwerk, keine Wissenschaft

Neunundzwanzig Thesen über Bildung und Einbildung

Anmerkungen

Personen- und Sachregister
Aufrührerische Thesen eines vergnügten Mathelehrers
Unsere Teenager gehen immer länger zur Schule und werden immer infantiler statt klüger. Philosophisch-provokant zerlegt der Autor unser Bildungssystem und skizziert eine Schule der Zukunft:

- Keine sinnlosen Behörden und Kaugummi-Bildungsgänge
- Lehrerinnen und Lehrer ohne Beamtenstatus
- Mehr Inspiration, mehr Projekte und praktische Philosophie
- Mehr Deutsch, Sport und Mathematik
- Einstieg ins Berufsleben mit sechzehn oder achtzehn
- Hochschulstudium nur mit Abitur und Berufsabschluss.

"Wir brauchen in unserem Land nicht mehr Schule, sondern weniger. Nicht mehr Lehrer, sondern bessere. Nicht mehr Geld für Bildung, sondern mehr Bildung."

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