Kulturerbe Alpwirtschaft in Bad Hindelang im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen

Hrsg.: Eberl Medien
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705 g
Format:
245x236x12 mm
Beschreibung:

Wolfgang B. Kleiner, Jahrgang 1960, begann 1978 als Fotograf mit freier Mitarbeit bei Zeitungen und Zeitschriften in und um Augsburg, ehe er die halbe Welt bereiste. Kleiner fotografierte bei mehrmonatigen Aufenthalten vor allem in der Sahara und in der Südsee, in Mittel- und Nordamerika. Den Schwerpunkt legte er dabei auf geografische, soziale und kulturelle Themen.
Werner Bätzig, geboren 1949, ist Professor für Kulturgeographie der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1977 Beschäftigung mit den aktuellen Problemen des Alpenraumes in interdisziplinärer und internationaler Perspektive. Wissenschaftlicher Berater der CIPRA (internationale Alpenschutzkommission), Beiratsmitglied in "Pro Vita Alpina", Fachbeirat des deutschen Alpenvereins und Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der Akademie für Raumforschung und Landesplanung.
6 Alpwirtschaft: Kulturerbe? Zukunftsmodell?
8 Martin Kluger: Sommerweiden im Gebirge - ihre Geschichte und ihre Bedeutung. Warum hochalpine Alpwirtschaft ein immaterielles Kulturerbe ist
28 Hindelang: Alpwirtschaft in der "Eisenzeit"
30 Werner Bätzing Martin Kluger: Eisenerzgruben und Schmelzhütten förderten die Alpwirtschaft. Bergbau in Hindelang - eng mit der Berglandwirtschaft verflochten
36 "Botschafter" des Allgäus: Kühe und Käse
38 Leo Hiemer: Der Weg in die "Goldene Ära" der Allgäuer Milchwirtschaft. Der Pionier Carl HIrnbein - oder: Wie der Käse ins Allgäu kam
50 Wie Alpwirtschaft der Artenvielfalt nützt
52 Alfred Ringler: Bad Hindelang: deutschlandweit die alpflächenreichste Kommune. Im größten zusammenhängenden Alpgebiet Deutschlands ist die Alpe ein ganzer Berg
64 Wolfgang Birk: Die Stärken der heimischen Rinderrasse werden wiederentdeckt. Viele braune Kühe im Allgäu - doch original Braunvieh ist selten geworden
68 Das Ökomodell im Tal stärkt die Alpwirtschaft
70 Werner Bätzing Matthias Schmid: Die Existenz der Bauern ist gesichert - die Landschaft bleibt bedroht. Das Ökomodell Hindelang: Hintergründe - Entwicklung - Bewertung
78 Identitätsstiftend für die ganze Gemeinde
80 Adalbert Martin: Alpwirtschaft in Hindelang: aktive Landwirtschaft, nichts fürs Museum. Die Arbeit der Bergbauern schafft einen "Garten Eden auf Erden"
96 Warum Bayern die Alpwirtschaft stützt
98 Marcel Huber: Bergwiesen und -weiden zählen zu den artenreichsten Lebensräumen. In der Allgäuer Alpwirtschaft sind Schützen und Nützen keine Gegensätze
106 Josef Miller: Die Alpwirtschaft ist eine gefährdete Symbiose aus Natur und Kultur. Berglandwirtschaft erinnert daran, dass der Mensch ein Teil der Natur ist
116 Der Fotograf Die Autoren
118 Literatur und Quellen (Auswahl)
119 Dank
120 Impressum
Bad Hindelang und das Kulturerbe hochalpine Alpwirtschaft

Mit seiner hochalpinen Alpwirtschaft bewirbt sich Bad Hindelang im Allgäu um die Aufnahme ins Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. 2013 hat die alpflächenreichste Gemeinde Deutschlands ihre Bewerbung mit dem Titel "Hochalpine Allgäuer Alpen in Bad Hindelang als Beispiel für die bayerische Alm- und Alpwirtschaft"
eingereicht. Dieses Buch zeigt und erklärt den Stellenwert hochalpiner Alpwirtschaft für den Schutz der Landschaft der Allgäuer Hochalpen, für die Artenvielfalt der Bergwiesen und nicht zuletzt für den Menschen.

Der Fotograf Wolfgang B. Kleiner hat das Leben der Älpler und die rauhe Natur hoch oben am Berg dokumentiert. Manche Weidegebiete erstrecken sich bis auf Höhen von 2000 Metern und mehr. Neun Autoren, vom Staatsminister bis zum Studenten der Kulturgeographie, vom Biolandwirt bis zum Filmproduzenten, beleuchten Themen und Facetten der Alpwirtschaft aus den unterschiedlichsten, oft überraschenden Perspektiven - von der Geschichte des Bergbaus in Hindelang über das Original Braunvieh bis hin zum Hindelanger Ökomodell.

"Daher unterstütze ich mit Nachdruck die Bewerbung Hindelangs um die Anerkennung der Alpwirtschaft als ,immaterielles Kulturerbe'."
Dr. Marcel Huber, Bayerischer Staatsminister

"Ich wünsche diesem Buch zahlreiche Leser und die Rückbesinnung darauf, dass der Mensch als Bestandteil der Natur ganz wesentlich von der Zukunft der Natur abhängig ist."
Josef Miller, Bayerischer Staatsminister a.D.

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