Horror als Alltag

Texte zu "Buffy the Vampire Slayer"
 Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
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Gewicht:
250 g
Format:
170x120x21 mm
Beschreibung:

Annika Beckmann ist 1973 in Wickede geboren, studierte in Hannover und Berlin Philosophie, Informatik und Literaturwissenschaft. Zurzeit arbeitet sie als freie Lektorin und Dozentin in Berlin. Seit 2000 ist sie Buffyfan.Ruth Hatlapa, geb. 1980 in Bremen, studierte Kulturwissenschaften, Politikwissenschaften und Neuere Geschichte in Berlin. Seit 2008 arbeitet sie in der politischen Bildungsarbeit zu Rassismus und Antisemitismus. Sie interessiert sich außerdem sehr für US-amerikanische Serien, insbesondere für Buffy.Oliver Jelinski, geboren 1975, studierte Philosophie und Informatik in Hannover und Berlin. Schreibt neben seiner Lohnarbeit unregelmäßig in linken Publikationen über Ideologie und Ideologietheorie. Arbeitet an einem Projekt zur Gegenwart Neuer Musik, vorher forschte er viel über Buffy.Birgit Ziener, 1977 in Dresden geboren, studierte in Berlin vor allem Literaturwissenschaft. Arbeitet seitdem als freie Autorin, Dozentin und Deutschlehrerin in Berlin und andernorts. Buffyfan.
Buffy ist ein Mädchen, das Dämonen mächtig auf die Mütze gibt. Herrschaftliche Strukturen, die in der Real World so schwer zu fassen sind, erhalten ein Gesicht, in das man schlagen kann. Soweit so schön, aber leider nur für den Zuschauer. Denn Buffy selbst kriegt durch ihren "Job" ganz andere Probleme in der Highschool, später im College und im dämonenfreien Teil ihres Alltags. Und zwar solche, die man nicht verprügeln kann. Hier hat die Struktur kein Gesicht mehr. Im Medium des Phantastischen werden so Heteronomie-Erfahrungen auf eine verbindliche Weise thematisiert, wie es vermeintlich authentischen Abbildern und moralischem Bildungsfernsehen nicht möglich ist. In zehn Artikeln streitet das Buch auch darüber, ob sich der kritische Gehalt der Fernsehserie an ihren Kunst- oder aber gerade an ihren Kulturindustriecharakter binden lässt. Mit Beiträgen von Carmen Dehnert, Dietmar Dath, Heide Lutosch, Jakob Schmidt, Jasper Nicolaisen, Lars Quadfasel und anderen.
Buffy ist ein Mädchen, das Dämonen mächtig auf die Mütze gibt. Herrschaftliche Strukturen, die in der Real World so schwer zu fassen sind, erhalten ein Gesicht, in das man schlagen kann. Soweit so schön, aber leider nur für den Zuschauer. Denn Buffy selbst kriegt durch ihren "Job" ganz andere Probleme in der Highschool, später im College und im dämonenfreien Teil ihres Alltags. Und zwar solche, die man nicht verprügeln kann. Hier hat die Struktur kein Gesicht mehr. Im Medium des Phantastischen werden so Heteronomie-Erfahrungen auf eine verbindliche Weise thematisiert, wie es vermeintlich authentischen Abbildern und moralischem Bildungsfernsehen nicht möglich ist. In zehn Artikeln streitet das Buch auch darüber, ob sich der kritische Gehalt der Fernsehserie an ihren Kunst- oder aber gerade an ihren Kulturindustriecharakter binden lässt. Mit Beiträgen von Carmen Dehnert, Dietmar Dath, Heide Lutosch, Jakob Schmidt, Jasper Nicolaisen, Lars Quadfasel und anderen.

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