Liebesbriefe und Geheimdepeschen

Aus der Korrespondenz des Grafen Johann Eustach von Goertz mit seiner Gemahlin und Friedrich II. von Preußen 1771 - 1782
 Mit Lesebändchen
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Gewicht:
794 g
Format:
233x143x39 mm
Beschreibung:

Friedrich II aus dem Fürstenhaus Hohenzollern (geboren 1712 in Berlin, gestorben 1786 in Potsdam) war ab 1772 König von Preußen. Gegen Österreich führte er drei Kriege um den Besitz von Schlesien, aus dem Preußen als europäische Großmacht hervorging. Der Monarch betitelte sich selbst als »erster Diener des Staates« und regierte somit im Zeichen des aufgeklärten Absolutismus.Norbert Leithold, geboren 1957, Schriftsteller und Historiker. Leithold forschte zu den Lebensborn-Heimen in der NS-Zeit und ist Kenner der politischen Verhältnisse am Weimarer Hof der frühen Goethezeit.
200 Jahre lagerten die Briefe des Grafen Goertz in einem privaten Archiv nun werden sie erstmals in einer Auswahl veröffentlicht
ohann Eustach von Goertz (1737-1821) war einer der wichtigsten Geheimdiplomaten des Preußenkönigs Friedrich II. Die Briefe des Grafen bilden eine bislang unerforschte Quelle zum ausgehenden 18. Jahrhundert. Allein 4000 Briefe wechselte Goertz mit seiner Frau, zu der er trotz vieler Reisen eine innige Beziehung hatte. Die in französischer Sprache verfassten Dokumente waren streng vertraulich und nicht zur Veröffentlichung bestimmt.
Graf Goertz begann als Erzieher des späteren Goethe-Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar, den er auf dessen Kavaliersreise nach Paris begleitete. Friedrich II . diente er später als Geheimdiplomat. In der Korrespondenz des Grafen geht es aber nicht nur um die große "kalte" Politik. Goertz Frau Caroline langweilte sich am kleinen Weimarer Hof mit seinem Klatsch und seinen Intrigen. Ihre Briefe sind offen und kritisch Goethe und seine Künstlerentourage sind genauso Gegenstand ihrer täglichen Berichte an ihren "lieben Freund" wie die Krankheiten der Kinder. Goertz revanchierte sich bei seiner "besten Frau" mit Schilderungen der Residenzstädte, in die er kam, und übermittelte lebhafte Porträts seiner Zeitgenossen.

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