Ich höre mich tief in das Lautlose ein

Frühe Lyrik und Prosa
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Gewicht:
396 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:

Heinz Piontek (1925-2003) lebte von 1947 bis 1961 in den Donaustädten Lauingen und Dillingen. Hier entstand sein Frühwerk, Gedichte und Erzählungen, die ihn bekannt machten. 1976 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
Geleitwort (Harald Gröhler)Einleitung (Anton Hirner / Hartwig Wiedow)

Selbstzeugnisse
Nach sieben Jahren
Oberschlesische Prosa
Einen alten Stich betrachtend
Von der lyrischen Praxis
Brief an Jethro Bithell Gedichte

Erzählungen
Das Ende ist anders
Bruder und Bruder
Wie Rauch Unterwegs zum Horizont
Die Traurigkeit in eines Bären Brust
Anhang
Kurzbiographie
Zur Lyrik Heinz Pionteks (Christopher Middleton)
Prosa mit lyrischer Seele (Hans Egon Holthusen)
Bildteil
Anmerkungen zu den Gedichten und Prosaarbeiten
Alphabetisches Register der Gedichte
Heinz Piontek (1925-2003) begab sich mit seinem literarischen Schaffen auf die Suche nach dem Schönen, Naturmagischen, Tiefen. Schon in jungem Alter reüssierte er mit seinen Texten, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1976 den Georg-Büchner-Preis. Sein unterschiedliche Erzähltechniken umfassendes Werk wurde in 24 Sprachen übersetzt. Doch in den politisierten 60er und 70er Jahren sah man in dem ruhigen Literaten einen unengagierten Außenseiter und andere Autoren übernahmen bis heute die Rolle der repräsentativen deutschen Nachkriegsautoren. Umso stärker und originärer wirken Pionteks frühe Kurzgeschichten und Gedichte, mit denen er internationale Aufmerksamkeit erreichte. Seine Zeilen und Verse fühlen sich in ihren traditionellen Formen stärker in die sprechende wie lautlose Existenz ein als manch anderer plakative oder experimentelle Versuch gleicher Zeit. Dieses Buch versammelt eine Auswahl dieser frühen Werke (darunter auch unbekanntere Stücke), die durch Selbstzeugnisse und Dokumente jener Jahre ergänzt wurden. Entstanden sind sie zwischen 1947 bis 1961 in den Donaustädten Lauingen und Dillingen, wohin der Sohn eines oberschlesischen Bauers nach zweijährigem Militäreinsatz, Kriegsgefangenschaft und Wanderleben gezogen war, bevor er seinen Wohnsitz in München nahm. Bisher nicht bekannte Aquarelle aus seiner eigenen Hand sowie unveröffentlichte Fotografien illustrieren das Buch. Die fruchtbare Schaffensperiode Pionteks wird somit ebenso literarisch wie historisch beredt dokumentiert und zugänglich gemacht. Es gilt, einen deutschen Autor ganz eigener Tiefe und Stärke wiederzuentdecken.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.