Beschreibung:
Andreas Stuhlmann lehrt Neuere Deutsche Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Hamburg und am University College Cork in Irland.
Ole Frahm studierte Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte und Psychologie. Er ist Gründungsmitglied Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL) an der Universität Hamburg.
Aus dem Inhalt:
Editorial
DER SICH ENTFREMDETE GEIST DIE BILDUNG
Das Unendliche und das Gute.
Der Herrensignifkant in Philosophie,
Alltagskultur und Politik
Robert Pfaller
DIE VERSTELLUNG
»Bildgebende Diagnostik«
Peter Lynen, Claus Böhmler
DAS GEISTIGE TIERREICH UND
DER BETRUG ODER DIE SACHE
SELBST
Plädoyer für die teleplasmatische Erbse.
Hamburger Fußnoten zur Verfertigung
der Subkultur beim Reden
Jan-Frederik Bandel
Die Hamburg Connection
Frieder Butzmann, 1997
DIE SINNLICHE
GEWISSHEIT
Kreativität abrüsten
Steffen Zillig
Beyond and behind Scottish Style:
Wenn Hipsterkatzen zu Inventors
of Tradition werden
Elke Stefanie Inders
»Eigentlich unterscheiden wir uns
gar nicht, denn das Lustige am
Frankfurter Kunstverein ist, dass
die Leiter glauben, sie sind von
Gott berufen.«
Eine Podiumsdiskussion geführt
von Britta Peters
Leonore Mau »Miami«
Eine Bildstrecke zusammengestellt
von Franziska Mecklenburg
»Untitled Series«
Zeichnungen von Simon Logan
DIE LUST UND DIE NOTWENDIGKEIT
Editorial Radio
Spuk und Radio (1930)
Günther Stern
Mensch, Medium, Message.
Eine Einführung zu Jeffrey Sconce
von Andreas Stuhlmann
Spukmedien.
Elektronische Präsenz von
der Telegrafie bis zur Television
Jeffrey Sconce
Radio und Schizophrenie.
Anmerkungen zu Daniel Paul
Schrebers Radiotheorie avant
la lettre
Ole Frahm
»Radiotürme«
Eine Bildstrecke von Michaela Melián
Angesichts des Radios
John Mowitt
Radiostimmen und die Geister
des Lehrstücks
Patrick Primavesi
Mit dem Medium spielen.
»Radio Alice« eine Stimme, die
niemandes Sprachrohr sein wollte
Klemens Gruber
On Air.
Ein Gedicht von Brandon LaBelle
Hate Radio »Niemand wird
je verstehen, warum man ihn
auslöschen will.«
Eine Radio-Sendung aus Ruanda
Milo Rau
DIE TUGEND UND DER
WELTLAUF
A Magnificent Desolation.
Flaschenpost vom Mond.
Ein Reisebericht von Burk Koller
Die ganze Welt ist Geräusch des Radios geworden. Nur das gilt, was in ihm erscheint, alles andre, was nicht verwendbar ist für das Radio, ist wie weggeworfen, verworfen. So mächtig ist das Radio: es geht ein Mensch an einem Haus vorbei und auf ihn fällt aus dem Fenster eine Symphonie von Tschaikowsky, der Mensch geht weiter, und aus dem Fenster des nächsten Hauses fällt ihm wieder diese Tschaikowsky-Musik entgegen. Überall, wohin er sich bewegt, ist schon diese Musik, sie ist allgegenwärtig, es ist, als ob sich der Mensch nicht fortbewegt hätte, es ist, als ob er immer auf der gleichen Stelle bliebe, obwohl er sich fortbewegt: die Realität der Bewegung wird unwirklich gemacht. Unabhängig von Raum und Zeit, selbstverständlich wie die Luft, erscheint das Geräusch des Radios.Max PicardKultur & Gespenster Ausgabe 14, Herbst 2013 INHALTEditorialDER SICH ENTFREMDETE GEISTDIE BILDUNGDas Unendliche und das Gute.Der Herrensignifkant in Philosophie,Alltagskultur und PolitikRobert PfallerDIE VERSTELLUNG'Bildgebende Diagnostik'Peter Lynen, Claus BöhmlerDAS GEISTIGE TIERREICH UNDDER BETRUG ODER DIE SACHESELBSTPlädoyer für die teleplasmatische Erbse.Hamburger Fußnoten zur Verfertigungder Subkultur beim RedenJan-Frederik BandelDie Hamburg ConnectionFrieder Butzmann, 1997DIE SINNLICHEGEWISSHEITKreativität abrüstenSteffen ZilligBeyond and behind Scottish Style:Wenn Hipsterkatzen zu Inventorsof Tradition werdenElke Stefanie Inders'Eigentlich unterscheiden wir unsgar nicht, denn das Lustige amFrankfurter Kunstverein ist, dassdie Leiter glauben, sie sind vonGott berufen.'Eine Podiumsdiskussion geführtvon Britta PetersLeonore Mau 'Miami'Eine Bildstrecke zusammengestelltvon Franziska Mecklenburg'Untitled Series'Zeichnungen von Simon LoganDIE LUST UNDDIE NOTWENDIGKEITEditorial RadioSpuk und Radio (1930)Günther SternMensch, Medium, Message.Eine Einführung zu Jeffrey Sconcevon Andreas StuhlmannSpukmedien.Elektronische Präsenz vonder Telegrafie bis zur TelevisionJeffrey SconceRadio und Schizophrenie.Anmerkungen zu Daniel PaulSchrebers Radiotheorie avantla lettreOle Frahm'Radiotürme'Eine Bildstrecke von Michaela MeliánAngesichts des RadiosJohn MowittRadiostimmen und die Geisterdes LehrstücksPatrick PrimavesiMit dem Medium spielen.'Radio Alice' eine Stimme, dieniemandes Sprachrohr sein wollteKlemens GruberOn Air.Ein Gedicht von Brandon LaBelleHate Radio 'Niemand wirdje verstehen, warum man ihnauslöschen will.'Eine Radio-Sendung aus RuandaMilo RauDIE TUGEND UND DERWELTLAUFA Magnificent Desolation.Flaschenpost vom Mond.Ein Reisebericht von Burk Koller