KZ-Arzt Aribert Heim

Die Geschichte einer Fahndung
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Gewicht:
474 g
Format:
210x0x0 mm
Beschreibung:

Stefan Klemp wurde 1964 geboren. Nach dem Studium der Geschichte, Soziologie und Politik arbeitete er zunächst als Journalist. 1997 folgte die Promotion. Seither arbeitet er als freier Autor und Historiker. Im Rahmen der Verfolgung von NS-Tätern ist er für das Simon-Wiesenthal-Center Los Angeles tätig und fahndete u.a. nach Aribert Heim. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Ausstellung "Polizei im NS-Staat", die 2011 im Deutschen Historischen Museum zu sehen sein wird.
Aribert Heim gilt als einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher. Die Medien gaben ihm Namen wie "Dr. Tod" oder "Der Schlächter von Mauthausen"; sie zeugen von der ungeheuren Grausamkeit, mit der er als SS-Arzt jüdische KZ-Insassen behandelte. Er war zwar nur etwa zwei Monate auf der Krankenstation des Konzentrationslagers Mauthausen eingesetzt, wird für diesen kurzen Zeitraum jedoch für die bestialische Ermordung zahlreicher Häftlinge verantwortlich gemacht. Erst 1979 wurde er dafür in Abwesenheit in einem späten Spruchkammerverfahren in Berlin zu einer hohen Geldstrafe verurteilt und als "Hauptschuldiger" eingestuft. KZ-Arzt Aribert Heim - Die Geschichte einer Fahndung ist die äußerst spannende Dokumentation einer jahrzehntelangen Suche.
Aribert Heim gilt als einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher. Die Medien gaben ihm Namen wie "Dr. Tod" oder "Der Schlächter von Mauthausen"; sie zeugen von der ungeheuren Grausamkeit, mit der er als SS-Arzt jüdische KZ-Insassen behandelte. Er war zwar nur etwa zwei Monate auf der Krankenstation des Konzentrationslagers Mauthausen eingesetzt, wird für diesen kurzen Zeitraum jedoch für die bestialische Ermordung zahlreicher Häftlinge verantwortlich gemacht. Erst 1979 wurde er dafür in Abwesenheit in einem späten Spruchkammerverfahren in Berlin zu einer hohen Geldstrafe verurteilt und als "Hauptschuldiger" eingestuft. Die Zeugenaussagen zu Aribert Heims "Behandlungen" seiner Patienten, die im Urteil zitiert werden, lesen sich wie das Drehbuch zu einem Horrorfilm.Erstmals wird nun ein Buch über den Mann veröffentlicht, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unbehelligt und als freier deutscher Staatsbürger heiraten, eine Familie gründen und weiterhin als Arzt praktizieren konnte. Als Heim Anfang der 60-Jahre schließlich doch verhaftet werden sollte, konnte er entkommen. Seitdem ist er ein Phantom, dessen Verfolger ihm zwar stets auf den Fersen sind, ihn bisher jedoch nicht zu fassen bekommen haben, trotz internationaler Haftbefehle.
Kriminalisten und Historiker des Simon-Wiesenthal-Zentrums unter ihnen der Autor des Buches traten in einer ungewöhnlichen Kooperation den Wettlauf mit der Zeit an, bei dem nun die Frage im Raum steht, ob er endgültig verloren ist. Denn ZDF und New York Times verkündeten Anfang letzten Jahres, dass Heim bereits 1992 in Kairo gestorben sei. Zweifelsfrei belegt ist dies nicht.
Heute wirkt es kaum nachvollziehbar, wie sehr die Nachkriegsjustiz in vielen Fällen versagen konnte. Aus erster Hand wird hier nun geschildert, wie auch bis in unsere Zeit versucht wird, das Grauen des Holocaust zu sühnen. KZ-Arzt Aribert Heim Die Geschichte einer Fahndung ist die äußerst spannende Dokumentation einer jahrzehntelangen Suche.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.