Coal not Dole

The Miners Strike 1984/1985
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Gewicht:
765 g
Format:
256x216x17 mm
Beschreibung:

Michael Kerstgens wurde 1960 in South Wales geboren und zog mit seiner Familie im Jahr 1965 nach Deutschland. Er studierte Design und Fotografie an der Folkwang Schule in Essen und schloss sein Studium 1993 mit der Arbeit "Jüdisches Leben in Deutschland" ab. Kerstgens arbeitete als Freelance Fotograf für viele nationale und internationale Magazine und Unternehmen. Seit 2007 ist Michael Kerstgens Professor für Dokumentarfotografie an der Hochschule Darmstadt.
Der Bergarbeiterstreik von 1984/85 ist bis heute der letzte große Arbeitskampf in Großbritannien geblieben. Er markiert das Ende einer industriellen Ära und den Beginn einer neuen Kultur, der Finanzkultur - nicht nur in Großbritannien. Als der Streik in Großbritannien 1984 auf seinem Höhepunkt war, beschloss Michael Kerstgens als junger Fotografiestudent den Streik zu fotografieren. 1960 in Wales geboren, hatte er gute Kontakte in die lokale Bergbauindustrie, da sollte es doch gelingen, Zugang zu den Akteuren zu bekommen. Aber der Streik war brutal und hatte die britische Gesellschaft gespalten. Das Misstrauen gegenüber dem "Deutschen" war groß und fotografieren konnte Michael Kerstgens in Wales nur an der Peripherie, nicht aber streikende Arbeiter und ihre Aktivitäten. Das Blatt wendete sich, als er beschloss ins Zentrum des Geschehens nach Yorkshire zu fahren und dort die Aktivisten Marsha und Stuart Marshall traf. "Spud" vertraute dem jungen Fotografen und lud ihn ein in seiner Familie zu wohnen. Das öffnete ihm die Tür zum Streikgeschehen und den Folgen jenseits der Demonstrationen, der gewalttätigen Auseinandersetzungen und der öffentlich geführten Diskussionen auf der politischen Bühne. Kerstgens fotografierte Versammlungen hinter verschlossenen Türen, Frauen, die zuvor politisch nicht aktiv waren, jetzt aber ihren Männern beistanden und den Protest mit organisierten. Er fotografierte Familien und ihre Kinder zu hause oder bei gelegentlichen Feiern, den Klau minderwertiger Kohle zum Beheizen der Häuser, die Organisation von Spontandemonstrationen, die Auseinandersetzungen mit der Polizei. Er fotografierte den Mut und den Stolz von Arbeitern, die jenseits politischer Demagogie ihre Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse lebten. Und er fotografierte ihre Erschöpfung und Verzweiflung in der Niederlage am Ende des langen Weges.Michael Kerstgens' Buch zeigt, wie dieser Prozess in die Biografien vieler Menschen eingegriffen und das Gesicht des Landes für immer verändert hat. Sichtbar wird das auch in den Bildern, die der Fotograf fast 30 Jahre nach dem Streik in Yorkshire fotografiert hat.
Der Bergarbeiterstreik von 1984/85 ist bis heute der letzte große Arbeitskampf in Großbritannien geblieben. Er markiert das Ende einer industriellen Ära und den Beginn einer neuen Kultur, der Finanzkultur ¿ nicht nur in Großbritannien. Als der Streik in Großbritannien 1984 auf seinem Höhepunkt war, beschloss Michael Kerstgens als junger Fotografiestudent den Streik zu fotografieren. 1960 in Wales geboren, hatte er gute Kontakte in die lokale Bergbauindustrie, da sollte es doch gelingen, Zugang zu den Akteuren zu bekommen. Aber der Streik war brutal und hatte die britische Gesellschaft gespalten. Das Misstrauen gegenüber dem "Deutschen" war groß und fotografieren konnte Michael Kerstgens in Wales nur an der Peripherie, nicht aber streikende Arbeiter und ihre Aktivitäten. Das Blatt wendete sich, als er beschloss ins Zentrum des Geschehens nach Yorkshire zu fahren und dort die Aktivisten Marsha und Stuart Marshall traf. "Spud" vertraute dem jungen Fotografen und lud ihn ein in seiner Familie zu wohnen. Das öffnete ihm die Tür zum Streikgeschehen und den Folgen jenseits der Demonstrationen, der gewalttätigen Auseinandersetzungen und der öffentlich geführten Diskussionen auf der politischen Bühne. Kerstgens fotografierte Versammlungen hinter verschlossenen Türen, Frauen, die zuvor politisch nicht aktiv waren, jetzt aber ihren Männern beistanden und den Protest mit organisierten. Er fotografierte Familien und ihre Kinder zu hause oder bei gelegentlichen Feiern, den Klau minderwertiger Kohle zum Beheizen der Häuser, die Organisation von Spontandemonstrationen, die Auseinandersetzungen mit der Polizei. Er fotografierte den Mut und den Stolz von Arbeitern, die jenseits politischer Demagogie ihre Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse lebten. Und er fotografierte ihre Erschöpfung und Verzweiflung in der Niederlage am Ende des langen Weges.Michael Kerstgens' Buch zeigt, wie dieser Prozess in die Biografien vieler Menschen eingegriffen und das Gesicht des Landes für immer verändert hat. Sichtbar wird das auch in den Bildern, die der Fotograf fast 30 Jahre nach dem Streik in Yorkshire fotografiert hat.

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