Lasswitz, K: Gegen das Weltgesetz

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103 g
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203x127x6 mm
Beschreibung:

Den Duisburger Maler Rudolf Kley haben vor allen Dingen seine Aktionen auch bundesweit bekannt gemacht. Mal schmunzeln alle darüber, dass er Hunde zu hundesteuerfreien Kunstwerken erklärt, ein anderes Mal holt er sich mit der längsten abstrakten Bildfolge einen Rekord ins Haus. Wie Boris Becker landet er dabei "in letzter Minute" im Guinnessbuch und seine Bilder in privaten und öffentlichen Sammlungen. Natürlich meint er alles vollkommen ernst. Oder doch nicht? "Kunst ist Kohl" sagt er und führt die Luftpumpe als Qualitätsmaßstab für Kunst ein. Der Maler streitet mit Josef Beuys und trinkt mit Wolf Vostell vor seinem Fluxus-Zug Rotwein. Und wozu das alles? Rudolf Kley will den Leuten durch seine Aktionen Berührungsängste mit der Kunst nehmen, sie von Vorurteilen befreien und zu eigenem schöpferischen Handeln ermutigen.
Im Jahre 3877 gehört den Eltern ein Drittel der Rindenschicht des Gehirns der Kinder, ein Drittel wird für das Kind aufbewahrt, wenn sich der Intellekt ausgebildet hat und das letzte Drittel wird von einer öffentlichen Anstalt für allgemeine Bildung nach dem Paragraphen 111 des Unterrichtsgesetzes präpariert. Auch wenn Big Brother noch weit entfernt ist, provoziert Laßwitz mit diesen Ideen das deutsche Bildungssystem. Wie mit einem Nürnberger Trichter werden die Gehirne der jungen Menschen mittels Datenübertragung und Fernunterricht mit einem Grundwissen ausgestattet.Die Geschichte spielt im Jahr 3877. Der Titel zitiert den negativen Helden, den Chemiker Atom Schwingschwang, der heimlich und heiß die Gefühlskünstlerin Lyrika begehrt („Ha, ich bin entschlossen, bis zum Äußersten zu gehen!"). Lyrika ist indessen verliebt in den Botaniker Kotyledo - und er in sie - und befreundet mit Atoms Schwester Funktionata, einer Mathematikerin, die in der Lage ist mittels einer so genannten Integrationsmaschine beliebige Systeme von Differenatialgleichungen zu lösen. Sie sagt ihrem Bruder mit Hilfe der Maschine voraus, er werde in 623,7 tagen ein schreckliches Ende nehmen!

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