Helene Schjerfbecks Selbstbildnisse ¿ an den Grenzen des Ich

Eine hermeneutische Studie zum Porträt im 19. und 20. Jahrhundert
 Paperback
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Gewicht:
425 g
Format:
220x155x17 mm
Beschreibung:

Annika Landmann studierte Kunstgeschichte, italienische Sprache und Literatur an der Universität Hamburg, wo sie 2016 zu ihrer Arbeit über die Selbstbildnisse Helene Schjerfbecks promoviert wurde. Die Deutschfinnin war als Fellow an der Universität Turku in Finnland tätig und ist auf die Malerei der nordischen Länder zwischen den 1880er und 1940er Jahren spezialisiert. Sie arbeitet für verschiedene kulturelle Institutionen und Verlage als Autorin sowie in der Bildung und Vermittlung.
Helene Schjerfbeck (1862-1946) ist eine der Ikonen der nordischen Malerei der Moderne. Doch erst seit einigen Jahren findet ihre Kunst auch außerhalb Finnlands und Schwedens Beachtung. Elementarer Bestandteil von Schjerfbecks OEuvre sind ihre Selbstbildnisse. Das Porträtieren der eigenen Gesichtszüge begleitet die Malerin seit den 1870er Jahren bis kurz vor ihrem Tod 1946. Bislang sind etwa 40 Selbstporträts bekannt. In den Werken experimentiert sie mit unterschiedlichen Techniken und Bildfindungen. Das Ergebnis sind selbstbewusste Statements in einem männlich dominierten Kunstbetrieb mit visuellen Referenzen zu Arbeiten von Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Francis Bacon. Schjerfbecks beständiges Changieren zwischen Figuration und Abstraktion erfordert ein Überdenken des konventionellen Porträtbegriffs: Was ist konstitutiv für die Gattung, wenn die äußere Ähnlichkeit zur Porträtierten reduziert wird?

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