Gesichter des Bösen

Verbrechen und Verbrecher des 20. Jahrhunderts
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Gewicht:
549 g
Format:
229x131x25 mm
Beschreibung:

Heribert Prantl, geboren 1953 in Nittenau/Oberpfalz, studierte Rechtwissenschaftund Geschichte. Nach seiner journalistischen Ausbildung war er als Richter und Staatsanwalt an verschiedenen bayerischen Amts- und Landgerichten tätig. Seit 1987 arbeitet er als politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung, ab 1995 leitete er dort das Ressort Innenpolitik. Er wurde unter anderem mit dem Geschwister-Schol-Preis (1994) und dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik (1996) ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein Band "Helmut Kohl - Geld und Macht" (2000).
Man möchte es nicht glauben, doch ist all das Schreckliche, was Mächtige dieser Welt im Zeitraum von nur 100 Jahren angerichtet haben, nichts als nackte Realität. Die Autoren der "Gesichter des Bösen" gelangen zu einem traurigen Schluss: Die Bilanz des 20. Jahrhunderts, das auf vielen Gebieten enormen technischen Fortschritt gebracht hat, ist erschreckend. Die schlimmsten Verbrecher samt ihren Untaten gegen die Menschlichkeit sind in einer "Schandhalle des Bösen" versammelt und beschrieben: 168 Männer, bekannte und unbekannte, unter ihnen Diktatoren, Regierungschefs, Massenmörder, Staatsverbrecher, Revoluzzer, Großgangster aus der Mafia. Kein genozidaler Vorgang ist übersehen oder aus irgendwelchen Vorurteilen oder Verschiedenheiten weginterpretiert. Zahlreiche Fotos und Texte aus dem Umfeld der Gegner von Völkermord und Kriegsverbrechen dokumentieren den Widerstand gegen Beutegier, Ausrottungsorgien und Terrorismus.Ist der Mensch fähig, aus der Geschichte zu lernen? Es gibt einen bedeutsamen Anfang, der, wenn auch eher einem Rinnsal als einem mächtigen Strom gleichend, einen Hoffnungsschimmer bereithält. "Es stimmt nicht mehr", so Heribert Prantl in seinem Geleitwort, "dass Macht, finanzielle und politische Macht, vor Recht geht. Dieses Bewusstsein hilft einem, die bittere und notwendige Lektüre des Buches über die 'Gesichter des Bösen' zu ertragen. Das Buch macht den Leser zu einem glühenden Anhänger der Weltstrafjustiz."

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