1Lernen beim Arbeiten - Besonderheiten und wachsende Bedeutung 2Voraussetzungen lernförderlichen Arbeitens3Merkmale menschzentrierter und lernförderlicher Arbeit 3.1Merkmale menschzentrierter Arbeitsgestaltung3.2Merkmale insbesondere lernförderlicher Arbeitsgestaltung4Gestaltung menschzentrierter und lernförderlicher Arbeitsprozesse - insbesondere bei wissensintensiver Arbeit 4.1Funktionsteilung Mensch-Technik: Prospektiv, dual, partizipativ4.2Arbeitsteilung: "Neue Formen der Arbeitsorganisation"4.3Verhüten von Zeit-/ Leistungsdruck5Anforderungen an betriebliche Angebote zum Lernen beim Arbeiten - insbesondere in KMU6Betriebsorganisatorische Wege zum Ermöglichen und Unterstützen des Lernens beim Arbeiten7Individuelle Vorgehensweisen zur Unterstützung des Lernens beim Arbeiten 7.1Grundlagen7.2Vorgehensweisen der Arbeitenden7.2.1Sprechen für sich selbst als Denk- und Lernhilfe7.2.2Gespräch mit sich selbst: Lernanregende Fragen selbst stellen und beantworten 7.2.3Fixieren: Notieren, Skizzieren, Modellieren7.2.4Faustregeln und Findehilfen (Heuristiken)7.2.5Lernen beim Arbeiten durch Beobachten Anderer - mehr als Zusehen8Lernen beim Arbeiten auch in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens9Anhang Handlungsanleitungen9.1Bewerten und Verbessern der Gestaltung der Arbeitsanforderungen 9.2Ermitteln von Zeit-/ Leistungsdruck sowie des tatsächlichen Zeitbedarfs9.3Beurteilen und Verbessern der Lernförderlichkeit der Arbeit 9.4Nutzung individueller Vorgehensweisen zur Unterstützung des Lernens beim Arbeiten 10Literatur

Lernen beim Arbeiten hat zwei Besonderheiten:Es bezeichnet erstens eine Form der Selbstausbildung im Unterschied zur von Lehrkräften geführten Berufsausbildung und der beruflichen Weiterbildung in Kursen oder Vorträgen. Lernen beim Arbeiten erfolgt in der regulären Berufstätigkeit ohne Anleitung durch eine pädagogisch ausgebildete Lehrkraft und ohne Freistellung.Im Lernen beim Arbeiten wird zweitens nicht lediglich bereits vorliegendes Wissen erworben. Vielmehr entwickeln die Arbeitenden im Handeln erprobend neue eigene Erfahrungen. Diese Erfahrung betrifft in wissensreichen Arbeitsprozessen zunehmend Vorgehensweisen zum Lösen von Problemen: Die Arbeitenden entwickeln und erproben einen Lösungsweg,sie denken ihn aus.