Ortasee Reiseführer. Lago d’Orta

Die schönsten Ziele am Lago d'Orta im Piemont, Italien. Die Perle unter den norditalienischen Seen, Hobby/Freizeit
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300 g
Format:
181x121x13 mm
Beschreibung:

Rudolf Wutschler wurd 1954 in Telfs (Nordtirol) geboren. Als autorisierter
Wanderführer und freischaffender
Publizist verbringt er mehrere Monate im
Jahr mit Gästen in den Bergen nördlich und
südlich des Brenners, wobei er im Besonderen
bemüht ist, versteckte kulturelle Spuren
eines Landstriches zu erarbeiten. Dies
geschieht auch mittels Zeichenutensilien
und der Lichtbildnerei, welches gelegentlich
in Ausstellungen mündet.
Der Lago d'Orta
Klares Wasser, malerische Orte und eine Insel mitten im See - trotz seiner vielfältigen Schönheit ist der "Kleine" unter den oberitalienischen Laghi nahezu ein Geheimtipp. Massentourismus sucht man hier vergebens, stattdessen erwarten den Besucher am Ortasee verwunschene Badestellen, idyllische Wanderwege und italienische Gastfreundschaft. Dieser Reiseführer bietet viele praktische Tipps für den gelungenen Urlaub und stimmt mit seinen vielen Fotos ein auf die schönsten Wochen des Jahres in wundervoller Umgebung.
Inhalt: Die schönsten Orte am Ortasee, Ausflüge, fünf ausführlich beschriebene Wanderungen mit Karte, Baden und Einkaufen, Praktische Tipps zu Anreise und Aufenthalt, Informationen zu Unterkünften und Restaurants, Über 170 Fotos und Abbildungen, Zahlreiche Hintergrundinformationen.
015 Das Piemont und die Umgebung
017 Klima, Anreise, Unterkünfte, Landkarten
025 10 Ausflüge am und um den Ortasee herum

061 Ameno
069 Armeno
079 Bolzano Novarese
083 Cesara
085 Gozzano
093 Madonna del Sasso
099 Miasino
107 Nonio
111 Omegna

131 Orta San Giulio
136 Sacro Monte d'Orta
145 Isola San Giulio
159 Pella
171 Pettenasco
185 San Maurizio d'Opaglio

191 Auflüge in die Umgebung
199 Wichtige Adressen (Wassersport)
201 Praktische Hinweise für die Reise
202 Schifffahrt am Ortasee
Die Best off ...
048 Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
049 Die schönsten Ausflüge
050 Die besten Strände
051 Top-Unterkünfte
052 Die besten Restaurants
Wanderungen

075 Monte del Falò
121 Chiesa del Fontegno
153 Monte Mesma, Torre Buccione
165 Via degli Scalpellini
179 Monte Barro

Hintergrundwissen

054 Die Designfabrik Alessi
057 Friedrich Nietzsche und der Ortasee
058 Der Girolago
126 Die Walser
139 Der heilige Franziskus

204 Index (A-Z)
208 Kleines Reisealphabet
212 Impressum
Der Ortasee, mit seinen gut 18 km² Fläche der kleinste unter den oberitalienischen Seen, spielt bei den jährlich an den 'Laghi italiani' einfallenden Besuchern eine eher bescheidene Rolle. Dies liegt vermutlich schlicht an seiner Größe, denn was Landschaft, Wasserqualität, Klima und das gesellschaftliche Leben in all seinen Facetten betrifft, steht der Lago d'Orta seinen großen Brüdern in keiner Weise nach. Der Ortasee, früher Cusius, liegt landschaftlich reizvoll in einem südlich ausgerichteten, ehemals stark bewaldeten Tal des nördlichen Piemont, einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Italiens. Im Norden befindet sich mit Omegna die größte Ansiedlung am See, weiter im Süden stellt Orta San Giulio nicht nur den Namensgeber des Sees, sondern auch dessen touristisches Zentrum. Mit dem Sacro Monte beherbergt der Ort sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Ganz in der Nähe, in einmalig schöner Lage, liegt die einzige Insel des Sees, die Isola San Giulio, die nicht zuletzt durch ihre bedeutsame Klosteranlage viele Besucher anzieht. Weiter nördlich folgen einige kleinere Ortschaften mit Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen, die häufig direkt am See liegen.
Das Seeufer ist zum Teil befestigt, sodass der Zugang über Stufen erfolgt, vor allem im Süden wurden aber einige Kiesstrände auch mit Sand aufgefüllt. Die Wasserqualität des Ortasees ist auffallend gut, das Wasser klarer und frischer als an jedem anderen oberitalienischen See. Seine Farbe erinnert bei günstigem Licht stellenweise sogar an das Meer: azur, absolut klar, Sicht bis in mehrere Meter Tiefe. An seiner tiefsten Stelle misst der Lago d'Orta 143 m, beeindruckend, wenn man bedenkt, wie klein er ist. Am südlichen Ende des Sees, ein Stück vom Ufer entfernt, liegt Gozzano, ein idealer Ort, um Einkäufe zu machen. Der Gemeinde vorgelagert ist Buccione, ein Uferstreifen mit zahlreichen Villen und anderen prachtvollen Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, wobei man Prunk wie am Lago Maggiore oder Lago di Como hier vergeblich sucht. Folgt man der Straße weiter am Westufer entlang, passiert man San Maurizio d'Opaglio, einen geschäftigen Ort, dessen Fraktionen (Gemeindeteile) teilweise direkt bis an den See reichen. Im weiteren Verlauf endet die reguläre Uferstraße in Pella, führt durch bergiges Hinterland nach Cesara und schließlich nach Omegna.
Pella mit seiner schönen Seepromenade, den Ristorante und Cafés ist immer einen Besuch wert. Von hier aus kann man auch einen Ausflug zur Isola San Giulio starten. Steil oberhalb des Ortes liegt die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, ein beeindruckender Sakralbau, der praktisch von jedem Ort des Sees zu sehen ist, wie eine Göttin, die achtsam und mahnend auf den See und deren Menschen hinabblickt. Hinter Pella beginnt in nördlicher Richtung die raue Seite des Ortasees. Steil aufragende Felsen bestimmen ab hier das Uferbild, und es gibt mit Ronco auch nur einen einzigen Ort, der noch dazu über eine steile, schmale, in den Fels gehauene Serpentinenstraße zu erreichen ist. Geologen sehen in diesen Bergen die letzten Ausläufer des Monte Rosa-Massiv, das sich weiter im Westen bis auf 4 653 m erhebt und bei klarer Sicht einen beeindruckenden Anblick darstellt. Genau gegenüber am anderen Seeufer ragt der Mottarone hervor, mit 1 491 m die höchste Erhebung am See. Viele Wander- und Fahrwege führen auf seinen Gipfel, der nach allen Seiten fantastische Blicke in die Umgebung erlaubt. Der Berg ist von Stresa [Lago Maggiore] aus bequem mit der Seilbahn zu erreichen. Wer gern wandert, kommt jedoch auch direkt am Lago d'Orta auf seine Kosten, denn der Wanderweg 'Giro Lago' führt die Besucher auf gut ausgeschilderten Wegen um den ganzen See herum. Zusätzlich gibt es viele weitere ausgeschilderte Wander- und Spazierpfade. Die örtlichen Tourismusbüros [teilweise unbesetzt, dann nur Prospekte] geben gerne darüber Auskunft, ebenso über weitere Freizeitangebote.

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