Apostel der Skeptiker

C. S. Lewis als christlicher Denker der Moderne
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ISBN-13:
9783943897227
Veröffentl:
2015
Seiten:
400
Autor:
Norbert Feinendegen
Gewicht:
664 g
Format:
212x152x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Feinendegen, NorbertNorbert Feinendegen, Studium der Physik, Philosophie und katholischen Theologie in Aachen und Bonn (Abschluss in Philosophie und Katholischer Theologie), Promotion in Dogmatik bei Prof. Karl-Heinz Menke in Bonn mit der Arbeit "Denk-Weg zu Christus. C. S. Lewis als kritischer Denker der Moderne" (2008). Wissenschaftlicher Mitarbeiteram Moraltheologischen Seminar der Universität Bonn (2011-2014), freier Autor und Dozent in der katholischen Erwachsenenbildung, Mitwirkung an der Herausgabe unveröffentlichter Schriften von C. S. Lewis.
VORWORTEINLEITUNGERSTES KAPITEL REASON: UNVERZICHTBARKEIT UND BEGRENZTHEIT DES VERNUNFTGEBRAUCHES1 Vernunft als Voraussetzung für die Möglichkeit von Erkenntnis 191.1 Der Vorrang der Vernunft vor der Erfahrung 191.2 Intellectus und Ratio als Bestandteile des Erkenntnisprozesses 251.3 Die Widersprüchlichkeit reduktionistischer Erklärungen des Denkens 271.4 Die Schwierigkeiten einer nicht-reduktiven, evolutiven Erklärungder Entstehung der menschlichen Vernunft aus der Natur 311.5 Das Verhältnis von menschlicher und göttlicher Vernunft 402 Die praktische Vernunft als Grundlage der Ethik 442.1 Die Objektivität von Werten als Voraussetzung für jede Ethik 442.2 Moralische Normen als Imperative der praktischen Vernunft 462.3 Das Tao als alleinige Quelle von Werten 502.4 Fortschritt in der Ethik durch Entwicklung des Tao von innen 542.5 Die Anerkennung eines göttlichen Prinzips als Quelle objektiver ethischer Normen 592.6 Die Autonomie der praktischen Vernunft und der Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes (das Eutyphro-Dilemma) 643 Die Grenzen der Aufklärung oder: Die Vernunft durchschaut sich selbst 703.1 Problemanzeige: Das "leere Universum" 703.2 Die Durchsetzung des Prinzips der Rationalität in den Naturwissenschaften 733.3 Herrschaft als Motiv für die Reduktion der Welt auf "Natur" 753.4 Die "Abschaffung des Menschen" als Folge des Programms einer uneingeschränkten Naturbeherrschung 78ZWEITES KAPITEL EXPERIENCE I: ÜBERLEGUNGEN ZU EINER THEORIE DER ERFAHRUNG1 Einführung in die Problematik: Die Welt als Bühne 862 Das Verhältnis von Vernunft und Imagination als Grundlage aller Erfahrung 942.1 Die Unterscheidung von "enjoyment" und "contemplation" 942.2 Die Unmöglichkeit einer vollständigen Objektivierung des Erkenntnisaktes 992.3 Die Imagination als Organ der Erfassung der konkreten Wirklichkeit 1032.4 Die Imagination als Medium der Vermittlung zwischen Subjekt und Objekt 1083 Die Bedeutung der Sprache für die Wirklichkeitserkenntnis 1123.1 Die Sprachentwicklung von einer konkreten Bedeutungseinheit zur Abstraktion 1133.2 Die Folgen der Metaphorik der Sprache für das Denken 1173.3 Die Unterscheidung von "truth" und "meaning" 1213.4 Reichweite und Grenzen naturwissenschaftlicher Theoriebildung 1253.5 Die weltanschauliche Bedingtheit aller wissenschaftlichen Kosmologien 129DRITTES KAPITEL EXPERIENCE II: DIE ERFAHRUNG EINER GEISTIGEN SINNDIMENSION DER WELT 1351 Das Phänomen "Joy" als die Erfahrung eines transzendenten Sinngrundes 1371.1 Der Akt der Öffnung für die Begegnung mit dem Gegenstand der Erfahrung 1371.2 Die Erfahrung von "Joy" als Transzendenzerfahrung 1441.3 Das "Argument from Desire" für die Existenz Gottes 1522 Subjektphilosophische Reflexionen auf die Frage nach der Einheit der Welt 1612.1 Von der Philosophie des Idealismus zur Anerkennung des Theismus 1612.2 Einheit und Unterschiedenheit von Schöpfer und Geschöpf 1662.3 Einheit als Beziehungseinheit zwischen Subjekten 1713 Transposition als Einheitsprinzip von Geistigem und Materiellem 1763.1 Die Möglichkeit einer Erklärung von Erfahrungen "von unten" und "von oben" 1773.2 Kritik an der evolutionistischen Erklärung der Natur "von unten" 1823.3 Transposition als Ordnungsprinzip der Wirklichkeit "von oben" 1903.4 Die Universalie "Mensch" in der Konzeption von C. S. Lewis 1953.5 Der sakramentale Charakter der Schöpfung 2004 Anwendung: Der Mythos als Medium der Vermittlung des Universalen durch das Konkrete 207VIERTES KAPITEL AUTHORITY I: DIE FRAGE NACH EINEM SINNZUSAMMENHANG VON ZEIT UND GESCHICHTE1 Die Unmöglichkeit, eine objektive "Philosophie der Geschichte" zu schreiben 2202 Die Frage nach dem historischen Quellenwert der biblischen Texte 2282.1 Kritische Fragen eines Literaturwissenschaftlers zur Anwendung der historisch-kritischen Methode in der biblischen Exegese 2312.2 Die Problematik einer redaktionskritischen Trennung des historischen Jesus vom Jesus der Evangelien 2372.3 Der Einfluss zeitbedingter Überzeugungen auf die Anwendung der historisch-kritischen Methode 2412.4 Lewis' kritische Revision der Trennung von Faktum und Bedeutung 2473 Die philosophische Frage nach der Möglichkeit von Wundern 2583.1 Der wissenschaftliche Fortschritt als Argument gegen die Möglichkeit von Wundern 2623.2 Wunder als Durchbrechung der Naturgesetze? 2663.3 Wunder als Offenbarungen einer tieferen Einheit der Wirklichkeit 2743.4 Die Bestimmung eines Kriteriums zur Beurteilung der historischen Wahrscheinlichkeit von Wundern 280FÜNFTES KAPITEL AUTHORITY II: DIE INKARNATION ALS DIE ZENTRALE SINNOFFENBARUNG DER WELTGESCHICHTE1 Die historische Rückfrage nach der Person Jesus von Nazareth 2922 Die Inkarnation als ein Mythos, der ein historisches Faktum wurde 3022.1 Die Inkarnation als ein historisches Faktum mit der Qualität des Mythischen 3042.2 Der Vorrang der Faktizität der Inkarnation vor ihrer theologischen Deutung 3092.3 Das Verhältnis der Inkarnation zu den heidnischen Mythen 3133 Christi Stellvertretung als das zentrale Ereignis der Weltgeschichte 3173.1 Die Inkarnation als ein Geschehen der Transposition 3183.2 Die Inkarnation als ein Geschehen von Tod und Auferstehung 3293.3 Die Inkarnation als ein Geschehen der Auswahl 3453.4 Die Inkarnation als ein Geschehen der Stellvertretung 350SCHLUSSWORT 373ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 380LITERATURVERZEICHNIS 3811 Schriften von C. S. Lewis 3812 Sekundärliteratur 386PERSONENREGISTER 396
Der Oxforder Literaturwissenschaftler und Schriftsteller C. S. Lewis (1898-1963) gilt als einer der meistgelesenen christlichen Autoren des 20. Jahrhunderts. Neben literarischen Werken wie den "Chroniken von Narnia" schrieb Lewis auch zahlreiche Essays, in denen er auf die skeptischen Fragen seiner oft bereits dem Christentum entfremdeten Zeitgenossen einging - um ihnen zu erklären, was er selbst erst hatte erkennen müssen: dass es auch in einer modernen, aufgeklärten Welt noch möglich ist, sich intellektuell redlich als Christ zu bekennen. Das Buch arbeitet die Kernthemen des philosophisch-theologischen Denkens von C. S. Lewis heraus und zeigt, dass dieses Denken nicht nur eine bemerkenswerte Klarheit und Einheitlichkeit besitzt, sondern mehr als 50 Jahre nach seinem Tod noch höchst aktuell ist.

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