Gedächtnistopografien in Grenzräumen

Das Pommernland, Danzig und das Rheinland als trilaterale Kulturregionen
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MILOSLAWA BORZYSZKOWSKA-SZEWCZYK, Dr. habil., Professorin am Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur und Kultur am Institut für deutsche Philologie der Danziger Universität, ist kulturwissenschaftlich orientierte Literaturwissenschaftlerin und Germanistin. Forschungsschwerpunkte: Literatur, Identität, literarische Imagologie und Erinnerungskultur in kulturellen Grenzräumen. ELIZA SZYMANSKA, Dr., ist Literaturwissenschaftlerin am Institut für Germanische Philologie (Lehrstuhl für Literatur und Kultur Deutschlands) der Universität Gdansk. Forschungsschwerpunkte: interkulturelle Literatur, die deutsch-polnischen Beziehungen im Drama und Theater, interkulturelles Theater.
Die von Koexistenz, Verflechtung und Konfrontation geprägten Grenzräume bieten ein Paradebeispiel dafür, dass sich menschliches Zusammenleben seit jeher transnational und interkulturell gestaltet. Im Fokus des Bandes stehen kulturwissenschaftliche Beiträge über die und aus den Regionen Pommernland/Pomorze, Danzig und Rheinland, die als trilaterale Kulturregionen (tri-border areas) betrachtet werden. Zu ihren Merkmalen gehören im kollektiven Gedächtnis verankerte Gefahren- und Konfliktsituationen, aus heutiger Sicht eine Nachbarschaftsperspektive sowie die Migrationsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert. Die 20 Autorinnen und Autoren diskutieren diese Triangle-Regionen vergleichend und interdisziplinär zu den Themenfeldern textuelle Konstruktionen von individuellen und kollektiven Gedächtnistopografien, kulturelle Phänomene in Grenzräumen (dazwischen-, durcheinander- und ineinanderübergehend) sowie die Liminalität vom Rationalen zum Mythischen im engeren Raum. Im Einzelnen umfasst dies Raumzuschreibungen in kollektiven Erinnerungsnarrativen einzelner soziokultureller Gruppen sowie individuelle mental maps, u.a. vermittelt durch Postmemory-Phänomene, Spiele mit literarischen Stereotypen und Markierungen von kultureller Differenz, die bestehende gesellschaftliche Konstruktionen in Frage stellen. Diese werden mit Forschungsansätzen beispielsweise zur ästhetischen und kulturellen Hybridität, Alterität, Dialogizität und Intertextualität untersucht.

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