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Dora Diamant - Kafkas letzte Liebe

Die Biografie Dora Diamants, eBook
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ISBN-13:
9783944891187
Veröffentl:
2014
Seiten:
400
Autor:
Kathi Diamant
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nur elf Monate dauerte die vielleicht bedeutsamste Liebesgeschichte der jungeren Zeit. Dora Diamant, die lange Zeit Unbekannte an Kafkas Seite, verfugte uber eine seltene Weite des Geistes. Als Rebellin ihrer ostjudisch-orthodoxen Umgebung - sie floh vor dem strengen Vater in die Verheissung des aufgeklarten Westens - behielt sie und kultivierte immer den tiefen humanitaren Geschmack einer religiosen Musikalitat: Das Gefuhl einer unverbruchlichen Verantwortung und das Bestreben zur Identitat von Heiligem und Alltaglichem. Als Zeugin zugleich auch fur dieses Mandat Kafkas aber auch im Eintreten fur eine jiddische Kultur, die ihr als Quelle dieser tiefen humannen Integritat galt, geht Doras Leben und Bedeutung weit uber die kurze Zeit des Zusammenlebens mit Kafka hinaus.'[Die] Grenzzone zwischen Tradition und Moderne betraten Franz Kafka und Dora Diamant gleichsam von entgegengesetzten Seiten, und fast zur selben Zeit. (...) Als er Dora Diamant kennenlernte, begriff er sofort, dass sie eine Art Koexistenz von ostlicher und westlicher Lebensweise verkorperte, die auch er sich als Losung durchaus vorstellen konnte, obgleich das weder in ihrem noch in seinem Lebensplan vorgesehen war: eine Komplizin also.' (Aus dem Vorwort von Reiner Stach)
Nur elf Monate dauerte die vielleicht bedeutsamste Liebesgeschichte der jüngeren Zeit. Dora Diamant, die lange Zeit Unbekannte an Kafkas Seite, verfügte über eine seltene Weite des Geistes. Als Rebellin ihrer ostjüdisch-orthodoxen Umgebung – sie floh vor dem strengen Vater in die Verheissung des ›aufgeklärten‹ Westens – behielt sie und kultivierte immer den tiefen humanitären Geschmack einer religiösen Musikalität: Das Gefühl einer unverbrüchlichen Verantwortung und das Bestreben zur Identität von Heiligem und Alltäglichem. Als Zeugin zugleich auch für dieses ›Mandat‹ Kafkas aber auch im Eintreten für eine jiddische Kultur, die ihr als Quelle dieser tiefen humannen Integrität galt, geht Doras Leben und Bedeutung weit über die kurze Zeit des Zusammenlebens mit Kafka hinaus.'[Die] Grenzzone zwischen Tradition und Moderne betraten Franz Kafka und Dora Diamant gleichsam von entgegengesetzten Seiten, und fast zur selben Zeit. (…) Als er Dora Diamant kennenlernte, begriff er sofort, dass sie eine Art Koexistenz von östlicher und westlicher Lebensweise verkörperte, die auch er sich als Lösung durchaus vorstellen konnte, obgleich das weder in ihrem noch in seinem Lebensplan vorgesehen war: eine Komplizin also.' (Aus dem Vorwort von Reiner Stach)

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