Planung als Vektor, Skript und Sichtbarmachung

Projektarchäologie eines Begegnungshauses
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Gewicht:
202 g
Format:
189x129x17 mm
Beschreibung:

Marius Töpfer (*1991) studierte nach einer Ausbildung zum Tischler Architektur und Urban Design an der HCU Hamburg, an der er aktuell unterschiedlichen Lehrtätigkeiten ausubt. Marius Töpfer ist Mitglied der Planungsgruppe Projektburo und arbeitet auf unterschiedlichen Maßstabsebenen an prozessorientierter Architektur- und Stadtproduktion. Die aktive Auseinandersetzung mit, an und entlang der Wissensbestände der dort Wohnenden und Arbeitenden prägen dabei die Methodik seiner Arbeitsweise sowie deren räumliche Übersetzung.Rebecca Wall (*1992) studierte Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar und Urban Design an der HCU Hamburg. Sie arbeitet und forscht in verschiedenen interdisziplinären Konstellationen an Methoden der kollaborativen Stadtgestaltung sowie Verfahrensweisen der (performativen) Repräsentation. Sie ist Mitglied der Arbeitsplattform ZusammenStelle, die sich fur eine prozess- und gemeinwohlorientierte Entwicklung des sogenannten Dragonerareals im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einsetzt.
Stadt entsteht im Gebrauch. Was aber bedeutet das fur Gestaltungsprozesse, die Stadt zum Gegenstand haben? Klar ist: Die physischen Dimensionen von Raum können dann nicht alleiniger Fokus des Gestaltens sein. Entsprechend beschreibt EUD 6 einen Ansatz, der Urban Design als ein Lesen des Gebrauchs begreift: Performative, deskriptive und räumliche Methoden werden genutzt, um eine lernende Gestaltung zu erzeugen, die Handlungen hervorbringt und gleichzeitig aus Handlungen entsteht. Entlang des Verfahrens zur Entwicklung eines Begegnungshauses in Hamburg Poppenbuttel sucht der Band nach Ansätzen einer politischen Planungspraxis. Vor Ort leiten die internationalen Architekturburos Assemble Studio, Atelier Bow-Wow mit tamotsu ito architecture, Construct Lab, in situ und bromsky Architekten je ein Projektburo. Gemeinsam mit Nachbar*innen, Gefluchteten, Studierenden und Gewerbeschuler*innen organisieren sie Alltags-Prozesse, entwickeln und testen 1 : 1-Prototypen und ubersetzen diese in Entwurfe eines zukunftigen Begegnungshauses. In der retroaktiven Montage dessen schafft das Buch einen Zugang zur Idee des Performativen Plans.

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